Wir leben (mal wieder) in einer hoch dynamischen Phase der Veränderungen. Dabei meine ich weniger die Ereignisse, die uns in den Medien täglich zur Politik oder Wirtschaft präsentiert werden. Mit den Themen „Smart City“ und „Digitale Transformation“ erleben vielmehr die Kommunen eine zunehmend stürmische Entwicklung, der sie sich stellen müssen und die sie innovativ mitgestalten sollten. Die immer wieder kontinu-ierlich verbesserten, tradierten Geschäfts- und Verwaltungsprozesse stehen auf dem Prüfstand. Spätestens mit der Verabschiedung der Geodatenzugangs- und Geodateninfrastrukturgesetze von Bund und Ländern sowie den Aktivitäten zum E-Government wurde ein neues „Zeitalter“ eingeläutet. Dies führt dazu, dass auch die dritte Verwaltungsebene sowohl ihre Geodaten- und IT-Infrastrukturen als auch die Organisations- und Kommunikationsstrukturen hinterfragen muss. Statt Evolution droht Disruption und dies ggf. mit allen negativen Konsequenzen. Die Zukunft einer modernen Kommune, einer Smart City (digital, intelligent, vernetzt) setzt Flexibilität, Offenheit, Mut und ein klares Bekenntnis zur digitalen Transformation von den Spitzen in Politik und Verwaltung voraus. Unsere Gesellschaft braucht die digitale Stadt, um Lebensqualität zu sichern und zu verbessern und um ökonomische wie ökologische Ansprüche in Einklang zu bringen.