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Lageveränderungen durch Maßnahmen des besonderen Städtebaurechts

Martin Ahlfeld, Till Fügener, Anna Grzybek, Alina Wegers, Andreas Ortner, Alexandra Weitkamp

Veränderungen von Lagen in Quartieren nach dem Einsatz von Rechtsinstrumenten der Stadtentwicklung sind von zahlreichen Einflussfaktoren abhängig – darunter Verkehrsanbindung, Nachbarschaftslage sowie Wohn- und Geschäftsnutzung. Ziel dieser Studie ist es, „Lage“ messbar zu machen. Dies erfolgt an Fallstudien für die Quartiere Pieschen und Gorbitz in Dresden sowie Limmer und Vahrenheide-Ost in ­Hannover. Mithilfe von Ortsbegehungen, Experteninterviews und Literaturrecherchen werden Daten erhoben. Das Zielbaumverfahren dient der Bewertung und Gewichtung von Lagekategorien. Sie wer- den quantitativ und qualitativ mittels einer 5er-Skala bewertet. Die Studie deckt in allen untersuchten Stadtteilen eine Verbesserung des Lagewerts auf, jedoch mit unterschiedlichen Ausprägungen. Aspekte wie Fördervolumen und Zielsetzungen der Rechtsinstrumente, Einfluss von Einzelprojekten etc. werden aufgegriffen, um die Veränderungen nachvollziehbar machen zu können. Die Untersuchung zeigt, dass Instrumente der Stadtentwicklung einen positiven Einfluss auf die Veränderung des Lagewerts haben; die Veränderungen gestalten sich für verschiedene Aspekte von Lage jedoch unterschiedlich. Dieser Studie widmeten sich Studierende der Technischen Universität Dresden in den Master-Studiengängen Geographie und Geodäsie im Rahmen eines gemeinsamen Projektseminars im Sommersemester 2019. Die Ergebnisse der interdisziplinär angelegten Veranstaltung bilden den Kern des vorliegenden Beitrags.

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