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avn Ausgabe 04/2025

Ich freue mich, Ihnen an dieser Stelle die Aufgaben von Geodäsie und Fernerkundung mit den Besonder heiten der Bundeswasserstraßen näherbringen zu können. Hier gibt es viele Fragestellungen, die zwar unseren klassischen Themen in Geodäsie und Fernerkundung entsprechen, allerdings oft besondere Herausforderungen mit sich bringen, sodass etablierte Verfahren adaptiert werden oder neue Methoden entwickelt werden müssen. Das ist u. a eine Kernaufgabe der Bundesanstalt für Gewässerkunde (BfG). Die BfG ist seit jeher eng verknüpft mit der Geodäsie. Sie wurde 1948 als Forschungsanstalt für Gewässer kunde gegründet, deren Vorgängerinstitut in Preußen das bereits 1891 gegründete Büro für Hauptnivellements und Wasserstandsbeobachtungen war. Als Aufgabe wurde der BfG u. a. die Durch führung der Hauptnivellements zur Realisierung eines Höhenbezugs entlang der Bundeswasserstraßen übertragen. Seit 75 Jahren ist die BfG nunmehr eine Bundeseinrichtung mit Forschungs und Entwicklungsaufgaben im Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Verkehr (BMV): Sie ist das wissenschaftliche Institut des Bundes für die Forschung, Begutachtung und Beratung in den Bereichen Hydrologie, Gewässernutzung, Gewässerbeschaffenheit, Ökologie und Gewässerschutz. Das Tätigkeitsfeld erstreckt sich

insbesondere auf die Bundeswasserstraßen, d. h. die großen Flüsse, Kanäle und Küstengewässer.

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