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gis.Business Ausgabe 4/2025

320 000 neue Wohnungen pro Jahr …

… ist der Bedarf für Deutschland bis 2030 laut der neuen Wohnungsbedarfsprognose des Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR). Grundlage für diese Abschätzung ist die Bevölkerungs- und Haushaltsentwicklung, die durch die demografische Entwicklung erwartet wird. Das BBSR führt weiter aus: „Der Bedarf an neuen Wohnungen kann sowohl durch Wohnungen in neuen Wohngebäuden als auch den Umbau von Immobilien, Dachaufstockungen oder die Wiedernutzung von Leerstand gedeckt werden. Vor allem in den großen Zentren bezahlbaren Wohnraum zu schaffen, bleibt auch mit dieser Prognose eine der großen sozialen und wohnungspolitischen Aufgaben aller am Bauprozess beteiligten Institutionen“ (Quelle: www.bbsr.bund.de). Das Problem mit dem bezahlbaren Wohnraum sieht auch Lukas Siebenkotten, Präsident des Deutschen Mieterbunds. Denn explodierende Mieten und ein großer Mangel an Sozialwohnungen stellen den Wohnungsmarkt in Deutschland vor enorme Probleme.

Unsere Titelstory „Wohnungsbau: Wünsch dir was ist keine Lösung“ geht der Frage nach, wie der Status quo beim Bau von Wohngebäuden aussieht. Das Ziel, mehr und günstigen Wohnraum zu schaffen, wurde seit Jahrzehnten durch die gescheiterten Wohnungsbaupläne der Bundesregierung und der Landesregierungen verfehlt. Weitere Hemmnisse sind eine ausufernde Bürokratie und fehlende Fachkräfte. Im zweiten Titelbeitrag steht der Wohnraum im Fokus, der für eine steigende Zahl von Menschen zu teuer und in vielen Städten zu knapp ist. Dabei stehen geschätzt rund zwei Millionen Wohnungen hierzulande leer. Um den bestehenden Leerstand zu ermitteln und für Städte und Kommunen einen grundlegenden Überblick aufzuzeigen, bietet die Geo-IT umfassende Lösungen.

Künstliche Intelligenz ist mittlerweile eng mit der Geo-IT-Welt verknüpft – auch im Web-GISUmfeld. Damit diese Verknüpfung zu einem sinnstiftenden Einsatz und zu besseren Entscheidungen in Unternehmen und der öffentlichen Verwaltung führt, ist eine professionelle Datenverwaltung unerlässlich. Diese Thematik erörtern wir in der Rubrik „Datenmanagement“.

In unserem Themenblock „Technologie“ geht es unter anderem um die Softwarelösung card_1der IB&T Software GmbH, die in diesem Jahr ihr 40-jähriges Jubiläum feiert. Im Interview werfen Uwe Hüttner, IB&T-Geschäftsführer, und Marius Reuters, Teamleiter Kundenberatung, einen Blick auf die Ursprünge von card_1 und zeigen, wo der Weg künftig hingehen soll.

Für die Entwicklung moderner Städte spielen Sensoren eine wichtige Rolle. Mithilfe dieser innovativen Technologie können Daten zur Energie, Infrastruktur und Umwelt sowie zum Verkehr erfasst werden. So bieten Sensoren enorme Potenziale, um die urbanen Herausforderungen zu lösen und neue, digitale Services sowohl für Bürger als auch für Kommunen und städtische Unternehmen zu schaffen. Das Special gibt einen Einblick in aktuelle Beispiele.

Viel Spaß beim Lesen dieser Ausgabe – ob im Büro, zu Hause oder im wohlverdienten Urlaub – wünscht

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