Öffentliche Geodaten

Neue Verkehrsmanagementzentrale für Sachsen-Anhalt

Die neue Verkehrsmanagementzentrale von Sachsen-Anhalt hat 6.000 Straßenkilometer digital im Blick.

Die neue Verkehrsmanagementzentrale (VMZ) der Landesstraßenbaubehörde Sachsen-Anhalt hat in Magdeburg ihren Betrieb aufgenommen. Sie überwacht die verkehrstechnischen und verkehrstelematischen Anlagen an insgesamt rund 6.000 Kilometern Bundes- und Landesstraßen in Sachsen-Anhalt.

Neue Verkehrsmanagementzentrale für Sachsen-Anhalt

Die Digitalisierung eröffne ihnen ganz neue Möglichkeiten für eine moderne Verkehrslenkung. Künftig sollten die Verkehrsströme über intelligente Leitsysteme von hier aus zentral überwacht und gesteuert werden, erklärte die Ministerin für Infrastruktur und Digitales, Dr. Lydia Hüskens, bei einem Arbeitsbesuch in der VMZ. Das erhöhe die Verkehrssicherheit und trage wesentlich dazu bei, Staus zu reduzieren, betonte die Ministerin.

Nach den Worten von Hüskens fungiert die VMZ als Kontrollzentrum für die umfassende Echtzeitüberwachung der verkehrstechnischen Anlagen und Systeme an allen Bundes- und Landesstraßen in Sachsen-Anhalt. Am Standort Magdeburg sind die VMZ und auch die Fernmeldemeisterei (FM) unter einem Dach zusammengeführt.

Das Verkehrskonzept und die dynamischen Wegweiser, die seit dem vorigen Jahr auf der A 2 und den Entlastungsstrecken erfolgreich im Einsatz sind, seien gute Beispiele, wie hier alles zusammenlaufe, sagte Hüskens. Die VMZ ist für die Kontrolle von exakt 2.063 Kilometern Bundesstraßen und 4.015 Kilometern Landesstraßen in Sachsen-Anhalt zuständig.

Rund um die Uhr überwachen die 15 Mitarbeiter der VMZ insgesamt 402 Lichtsignalanlagen, die Tunnel in Wernigerode und unter dem Mittellandkanal bei Wolmirstedt, vier Regenrückhaltebecken sowie 87 Fahrzeug-Langzeitzählstellen und 32 Anlagen des Wetterinformationssystems.

Weitere Informationen unter www.sachsen-anhalt.de

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