Das blühende Feld der GIS-basierten „Quality of Life“-Forschung

Liebe Blogleserinnen und -leser,

vor einiger Zeit haben wir über „Quality of Life (QoL)“-Studien und die Verknüpfung mit GIS gesprochen. Wir haben dabei von einer Masterarbeit berichtet, allerdings gibt es darüber hinaus viel mehr Studien, die immer mehr an Popularität gewinnen, da die Integration von GIS in das Feld von QoL immer mehr Anerkennung findet. 

Diese Entwicklung wurde kürzlich an der Universität Salzburg auf einer Minikonferenz demonstriert, bei der Wissenschaftler und Studierende die Chance hatten, ihre GIS-basierten QoL-Forschungen zu präsentieren. Dabei wurde vor allem die Interdisziplinarität aufgezeigt, da die Teilnehmer verschiedene Felder (neben GIS z. B. Psychologie, Städtebau und Landesplanung) in ihre Studien integrierten.

Es wurden zwölf Forschungsprojekte präsentiert, wobei jedes Projekt seine spezielle Perspektive auf QoL zeigte. Dabei wurden verschiedene Aspekte von QoL angesprochen, wie die Luftqualität, Lärmbelästigung, Parkqualität von Städten und die Evaluierung der Sicherheit und Effizienz von Straßen- und Radnetze. Viele dieser Ansätze integrieren sowohl objektive als auch subjektive Daten.

Durch die Interdisziplinarität der Veranstaltung wurde deutlich, dass Forscher mit verschiedenen Hintergründen und aus verschiedenen Feldern bereichernde Expertise in Projekte hineinbringen können. Die Interaktion der Wissenschaftler aus verschiedenen Disziplinen, die sich jedoch auf selbige Themen fokussieren, fördert die Kollaboration zwischen Fakultäten und führt zu einem Gewinn von Expertise von beiden Seiten.

Für uns war es sehr interessant, von den Erfahrungen und Ideen von anderen Wissenschaftlern zu hören. Die alternativen Perspektiven und Konzepte zeigten, dass die Möglichkeit recht groß ist, dass Aspekte vergessen wurden mit einzubeziehen, egal wie gut ein Forschungskonzept durchdacht ist.

Eure,
Helena & Mona