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gis.Business Ausgabe 3/2024

„Sternzeichen Zwillinge – So tickt der Zwilling“ …

… heißt es auf den Horoskop-Seiten von „Horoskop-Paradies“. Nun sind wir kein Astromagazin und auch Berufs-, Glücks- oder Tageshoroskope suchen Sie bei uns vergeblich. Und doch beschäftigen auch wir uns hin und wieder mit dem Zwilling – dem digitalen Zwilling, um genauer zu sein. Der steht in der aktuellen Ausgabe der gis.Business im Mittelpunkt der Betrachtungen. Von daher ist die eingangs getätigte Aussage „So tickt der Zwilling“ irgendwie passend. Denn eine wachsende Anzahl an Städten setzt sich mit dem Einsatz digitaler Zwillinge auseinander. Kein „Sternenwunder“ also, wenn unser Titelthema lautet „Digitale Zwillinge: Nachhaltiges Planen und Handeln – im Sinne der Stadt“. Im Grunde brauchen wir neue Konzepte sowie Lösungen für die Zukunft. Merklich unterstützen können bei diesem Findungsprozess sogenannte urbane digitale Zwillinge. Ein Thema, das gleichfalls für die ländliche Region zählt. Ganz nach dem Motto: „Stadt, Land, Zwilling.“

Apropos nachhaltiges Planen und Handeln. Hierzu gehören auch verstärkt Maßnahmen, um die Klimafolgen für unsere urbanen Zentren und damit die Menschen auf ein erträgliches Maß zu reduzieren. In unserer Rubrik „Datenmanagement“ beschäftigen sich zwei Beiträge mit der „Klimafolgenanpassung“. Einer steigt den Städten quasi aufs Dach und geht der zentralen Frage nach: „Daten-Dschungel auf dem Dach – wie gelingt intelligente Gebäudebegrünung?“ Höher hinaus geht ein zweites Thema zum „Monitoring von Gletschern in den Hohen Tauern im Zeichen des Klimawandels“.

Zurück auf den Boden der Tatsachen in unseren Städten führten wir in unserer Technologie-Rubrik ein Interview mit dem neuen Geschäftsführer der Firma IB&T Software GmbH, Bernhard Braun. Inhaltlich geht es dabei um professionelle Lösungen zum Planen und Bauen von Verkehrswegen. Dabei sei es nach B. Braun unter anderem wichtig, die Digitalisierung der Infrastrukturbranche voranzutreiben. Für ihn bestünde großer Bedarf hinsichtlich der Prozessautomatisierung, ob für die Vermessung oder für den Entwurf von Verkehrswegen, ob für die BIM-Modellierung oder für die Visualisierung.

Welche Rolle in vielen Digitalprojekten der Sensorik zukommt, das unterstreicht unser Special zur „Sensorik in Echtzeit“. Sei es bei der „Vermessung der Welt in einer Hand“ und den Einblicken in Sensorikanwendungen, vorgestellt von unserem Redaktionskollegen Dr. Maximilian Ueberham. Oder hinsichtlich von Parkplatzsensoren, die bei zielgerichteter Anwendung durchaus einen Mehrwert für die Stadtentwicklung und den Tourismus bieten können. In der Landwirtschaft ist die Sensorik ebenfalls ein fester Bestandteil in immer mehr Betrieben. Das zeigt sich in einem weiteren Beitrag zum digitalen Wetterstationsnetzwerk und zu Prognosemodellen als Grundlage für optimale Entscheidungen auf dem Acker.

Im Grunde bieten all diese Lösungen einen Mehrwert für Prognosen und Planungen in Städten, auf dem Land, im Gebirge – mit validen Informationen und Zahlen. Und das unterscheidet uns von Astro- und Horoskop-Aussagen. Auch wenn die Entstehung dieses Editorials im Zeichen des Sternzeichens Zwilling und damit zwischen dem 21. Mai und dem 21. Juni erfolgte. Aber das ist dann eine andere Geschichte …

Viel Spaß beim Blick auf das bereits Mögliche und Zukünftige wünscht

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