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Geo-Apps bei Katastrophen

Andreas Seipelt

Der unmittelbare Zugang zu Informationen aus Katastrophengebieten stellt Einsatzkräfte häufig vor enorme Herausforderungen. Die Geo-App UN-ASIGN erleichtert die Erkundung, Beurteilung und Dokumentation von Katastrophensituationen, sodass schneller und effizienter Hilfe geleistet werden kann. Im Rahmen des von der Europäischen Union ko-finanzierten FP7- Projekts GEO-Pictures entwickelte die Johanniter-Unfall- Hilfe e. V. in einer zweijährigen Forschungsphase eine anwenderfreundliche Technologie für die Katastrophenhilfe.

Artikelauszug / Extract:

Wo genau ist was passiert und welcher konkrete Handlungsbedarf ist daraus abzuleiten? Das sind die zentralen Fragen, die im Rahmen der Koordinierung von Hilfe bei Naturkatastrophen oder technischen Unfällen umgehend und präzise beantwortet werden müssen. Eine der größten Herausforderungen dabei ist der unmittelbare Zugang zu validen, im Katastrophengebiet erhobenen Informationen. Häufig wird die Kommunikation in den betroffenen Gebieten durch beeinträchtigte oder zerstörte Telekommunikationsinfrastruktur zusätzlich erschwert. Die Johanniter-Unfall-Hilfe e. V. beteiligte sich daher in Kooperation mit der Akkon Hochschule für Humanwissenschaften an der Entwicklung der ASIGN-Technologie (Adaptive System for Image Communication over Global Networks). Ziel war es, durch die Integration visueller In-situ-Beobachtungen und Satellitenbildern ein effizientes und kostensparendes Unterstützungssystem für die Katastrophenhilfe zu schaffen.
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