Fundiertes Wissen um unsere Erde ist eine fundamentale Voraussetzung für unser Planen und Handeln. Im Zuge des Auf- und Ausbaus von Beobachtungs- und Dateninfrastrukturen hat sich die Datenlage zum Zustand und zur Entwicklung unseres Planeten in den vergangenen zwei bis drei Jahrzehnten erheblich verbessert und erweitert. Dies ist das Themenfeld der Erdbeobachtung, das sich mehr und mehr zu einer zentralen gesellschaftlichen Aufgabe entwickelt hat. Dadurch ist es möglich, globale Prozesse, wie den Klimawandel oder den Verlust von Biodiversität, zu überwachen und deren Auswirkungen zuverlässig zu quantifizieren. Aufgrund einer weitreichenden Open-Data-Politik, beispielsweise im Rahmen des europäischen Satellitenfernerkundungssystems Copernicus, wird der Zugang gerade für nichtfachliche Nutzer von Erdbeobachtungsdaten immer niederschwelliger.