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gis.Science Ausgabe 4/2024

In Kommunen werden Geoinformationen umfangreich sowohl erzeugt als auch genutzt, um Verwaltungsaufgaben und -prozesse effizient und transparent zu bearbeiten. Sowohl die intensive Nachnutzung dieser Daten als auch die Entwicklung neuer Technologien mit diesen Daten sind Forschungsthemen in der Geoinformationswissenschaft, die wir in diesem Heft betrachten.

Timmy Schwarz (Hochschule Bremen) untersucht anhand zweier unterschiedlicher Eingangsdaten die mittels GIS-Analysen bestimmten Eignungsbereiche verschiedener Wärmeversorgungsoptionen der Stadt Bremen. Der vorgestellte GIS-Workflow scheint – trotz der Unterschiede in den Ergebnissen – im Kontext der kommunalen Wärmeplanung für einen Überblick auf strategischer Ebene geeignet. Dominik Warch, Markus Schaffert und Pascal Neis (Hochschule Mainz) stellen die Entwicklung eines Monitoringsystems auf Basis von Open-Source-Technologien für Einfamilienhausgebiete im Kontext des demografischen Wandels vor. Die Kombination bewährter Indikatoren mit neuen Analysetechniken verspricht ein differenziertes Bild der Situation in Einfamilienhausgebieten und bildet die Basis für zielgerichtete Planungsstrategien zur nachhaltigen Entwicklung alternder Wohngebiete. So lassen sich demografische Trends explorativ analysieren und gezielt raumplanerische Maßnahmen ableiten

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