Olaf Freier begleitet die Intergeo seit ihrem Bestehen. Er hat die Veranstaltung geprägt und ihr ein Gesicht verliehen. Dass das Format sich als Leitmesse für Geodäsie, Geoinformation und Landmanagement entwickelt hat, ist mit sein Verdienst. Und ganz nebenbei hat die Intergeo auch seinen privaten Weg geprägt. Ein Interview.
Artikelauszug / Extract:
gis.Business: Herr Freier, dieses Jahr feiert die Intergeo ihren20. Geburtstag. Worauf blicken Sie zurück?
20 Jahre Intergeo heißt vor allem 20 Jahre stetige Entwicklung einer Kommunikationsplattform für höchst innovative Branchen. Die Intergeo hat seit 1995 sehr klar und strukturiert die Bedarfe und Entwicklungen Geodäsie, Geoinformatik und Landmanagement erfasst wie auch abgebildet – im Kongress wie auch in der Messe. Die Verknüpfung von Messe und Kongress war sicherlich auch Grund dafür, dass wir seit 1995 schnell auch über die nationalen Grenzen hinausgestrahlt haben und sehr stark im internationalen Umfeld aktuelle Themenbereiche bedienen konnten. Damals waren etwa 15 Prozent der Aussteller aus dem zumeist umliegenden Ausland. Heute sind es über 40 Prozent internationaler Herkunft. Insgesamt hat sich die Ausstellerzahl von damals 180 auf heute über 500 fast verdreifacht. Damals waren zehn Prozent der Besucher aus dem Ausland, heute können wir mit rund einem Drittel ausländischer Besucher rechnen. Damit können wir für uns mit Fug und Recht in Anspruch nehmen, die weltweit größte Leitmesse unserer Branchen zu sein. Wir bringen Fachexperten und Marktführer aus aller Welt zusammen.