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LEBEN IN DREI DIMENSIONEN - GOOGLE EARTH PLUG-IN

Elisabeth Weinke

Im Jahr 2008 stellte Google erstmals das Google Earth Plug-in und dessen JavaScript API zur Verfügung. Im Gegensatz zu Google Earth Desktop, das nur lokal am Rechner läuft, konnte ab nun die dreidimensionale Erdansicht mit eigenen Daten ebenso in den Webbrowser eingebunden werden. Seit Veröffentlichung des API des Google Earth Plug-ins wurden bisher zahlreiche Kartenanwendungen für vielfältige Bereiche (Freizeit, Planung, Wissenschaft etc.) entwickelt. Durch die aktuelle Integration von Google Earth in die Google Maps-Seite und die Verschmelzung der beiden Programmbibliotheken von Google Maps und Google Earth wurde für diesen Snapshot Artikel das JavaScript API des Google Earth Plug-ins getestet.

 

Artikelauszug / Extract:

2D- und 3D-Kartenviewer wie Google Maps, Google Earth, Bing Maps von Microsoft und Yahoo Maps sind heutzutage für viele ein beliebtes Werkzeug. Es werden unbekannte Orte erkundet, nebenbei wird das eigene Haus und vielleicht sogar das eigene Auto auf einem aktuellen Satellitenbild entdeckt, das schon verstaubte Geographiewissen wird aufgefrischt oder ein Urlaub mit Hilfe von Routingwerkzeugen geplant. Erhält man dann noch eine 3D-Ansicht von seiner Umgebung oder noch besser von seinem Wohnhaus, dann kommen die meisten aus dem Staunen nicht mehr heraus. Elf Jahre ist es her, als sich der amerikanische Vizepräsident Al Gore mit seiner Vision äußerte, dass die Welt eine „digitale Erde“ bräuchte. Es sollte seiner Meinung nach eine hochauflösende, dreidimensionale Darstellung des Planeten geben, in die der Mensch riesige Mengen von Geodaten einbetten könnte. Ein halbes Jahr nach seiner Rede gründeten zwei Stanford-Studenten die Firma Google. Google kaufte 2004 die Firma Keyhole ein und verfügte damit ab diesen Zeitpunkt über eine große Menge an Satellitenbildern.
Danach ging es Schlag auf Schlag. Im Jahre 2005 stellte Google die Beta-Version des zweidimensionalen Kartendienstes Google Maps still und leise zunächst über eine Laboradresse der Öffentlichkeit zur Verfügung und vertraute darauf, dass Mundpropaganda den neuen Dienst bekannt machen würde. Im selben Jahr ging die Desktop-Anwendung Google Earth online.

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