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UMWELTDATEN MIT PROFIL

Wassilios Kazakos

Seit rund einem Jahr arbeitet das EU-Verbundprojekt Nature SDI plus daran, mit Bezug auf die Inspire-Richtlinie, Spezifikation für die Harmonisierung von Naturschutzdaten zu erarbeiten. Das bietet betroffenen Umweltbehörden jetzt noch die Chance, künftige Anforderungen zu beeinflussen. Der Raumbezug der Daten ist dabei nur einer von vielen Aspekten, die das künftige Metadatenprofil bestimmen.

 

Artikelauszug / Extract:

Das Ziel des EU-Verbund-Projekts Nature SDI plus lässt sich vergleichsweise schnell umreißen: Am Ende sollen für Umwelt- und Naturschutzdaten europaweit anwendbare, verbindliche Richtlinien und Empfehlungen zum einen für ein Metadatenprofil zum zweiten für das eigentliche Datenmodell vorliegen. Auf dieser Grundlage werden dann Informationen zu Schutzgebieten, biogeographischen Regionen, Lebensräumen und Biotopen sowie über die Verteilung wichtiger Tier- und Pflanzenarten grenzüberschreitend recherchierbar sein und Bürgern wie Behörden in Form von Datendiensten für vielfältige Auswertungen zur Verfügung stehen.

Damit bearbeitet Nature SDI plus wichtige Themen der Inspire-Richtlinie zum Aufbau europäischer Geodateninfrastrukturen und die Ergebnisse des Vorhabens beeinflussen folgerichtig die Arbeit der so genannten Inspire Drafting Teams. Das sind jene internationalen Arbeitsgruppen, die damit beauftragt sind, auf Basis der allgemeinen Vorgaben der ISO 1 115/19119 die künftigen Inspire-Spezifikationen zu definieren und die zugehörigen verbindlichen Implementierungsvorschriften zu erarbeiten.

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