Die Bekanntgabe einer Entwicklungspartnerschaft sorgt in der GIS-Branche für Furore. IAC und Intergraph SG & I Deutschland wollen das Produkt PolyGIS technologisch auf neue Web-Füße stellen. Der bisherige Entwickler von PolyGIS, die Firma SWBB, sucht jetzt nach einem neuen Kleid für das alte Produkt und entwickelt es ebenfalls Richtung Webtechnologie weiter. Der Wettlauf um die Kunden hat begonnen.

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Am 21. September, genau einen Tag vor Beginn des alljährlichen Branchentreffs Intergeo, verkündeten die Unternehmen Intergraph SG & I Deutschland aus Ismaning und die Firma IAC aus Leipzig die Vereinbarung eine Entwicklungspartnerschaft.
Ziel der Partnerschaft, so heißt es in einer gemeinsamen Erklärung, sei es, unter der Marke PolyGIS gemeinsam webbasierte Applikationen für die Kommunal- und Versorgungswirtschaft anzubieten. Vom „Aufbruch in ein neues Technologiezeitalter“ ist da die Rede. Und beide Unternehmen begründen diesen Schritt mit europäischen Entwicklungen wie Inspire, den geforderten Aufbau von Geodateninfrastrukturen, Alkis oder Web GIS 2.0. Diese Megatrends seien es, die zu Inter- und Intranet gestützten Diensten führen müssen. Alles richtig. Doch wird oder wurde PolyGIS nicht bislang zumindest im Hause SWBB im saarländischen Örtchen Kirkel entwickelt? Hatten sich IAC und SWBB nicht auch die Vertriebsgebiete von PolyGIS geteilt? Und hat nicht auch das Haus SWBB eine webbasierte Lösung angekündigt?