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DIE UMSTELLUNG AUF ALKIS AUS SICHT DER NACHNUTZER TEIL 2

Sebastian Pache

Das Thema „Amtliches Liegenschaftskataster-Informationssystem“, kurz „Alkis“ genannt, gewinnt zunehmend an Bedeutung. Auch wenn keine einheitliche Roadmap vorliegt und so eine gleichzeitige und deutschlandweite, flächendeckende und vor allem gleichzeitige Einführung nicht zu erwarten ist, wird Alkis langfristig bundesweit eingeführt werden. Dabei beschränkt sich die Sichtweise auf das Thema Alkis meist ausschließlich auf Geschäftsprozesse der Landesvermessung, wie etwa auf die Erhebung, Pflege und Fortführung der Daten. Dabei ist das Gros der eigentlich Betroffenen bei den Nachnutzern zu finden, etwa bei den klassischen GIS-Nutzern aus dem Umfeld der Energieversorgungsunternehmen oder den Transportnetzbetreibern.

 

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Gleichzeitig mit Alkis wird auch das „European Terrestrial Reference System 1989“ (ETRS89/UTM) eingeführt. Um vorhandene Geometrieidentitäten von aus Atkis abgeleiteten Geofachdaten zu erhalten, hat die Arbeitsgemeinschaft der Vermessungsverwaltungen der Länder der Bundesrepublik Deutschland (AdV) mit dem Ansatz „Bundeseinheitliche Transformation für Atkis“ (BeTA2007), welcher auf dem international bewährten Open-Source-Ansatz „National Transformation Version 2“ basiert, eine einheitliche Vorgehensweise erarbeitet.
An dieser Stelle sei allerdings erwähnt, dass beispielsweise in Nordrhein-Westfalen DHDN/GK und ETRS89/UTM parallel angeboten werden sollen. Die Transformation von DHDN/GK-Koordinaten in ETRS89/UTM-Koordinaten erfolgt über Stützpunkte, also identische Punkte, deren Koordinaten in beiden Systemen bekannt sind.

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