Wie geht es nach den Übernahmen der Geodatenhersteller Tele Atlas und Navteq weiter? Eine Analyse der neuen Marktsituation, der Trends und der sich abzeichnenden Entwicklungen.

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Die im vorigen Jahr in Form von Aktienkaufangeboten angebahnten Übernahmen von Tele Atlas und Navteq sind Anfang diesen Jahres faktisch abgeschlossen. Sowohl dem niederländischen Navigationsgerätehersteller Tomtom wie auch dem Handyproduzenten Nokia gelang es erwartungsgemäß, die jeweilige Aktienmehrheit an den beiden Lieferanten von Navigationsdaten zu erhalten, auch wenn man dafür unterschiedlich tief in die Tasche greifen musste. Tomtom zahlte für Tele Atlas rund 1,8 Milliarden Euro, Nokia überwies insgesamt 5,7 Milliarden Euro an die Aktionäre von Navteq. Für beide Unternehmen sind das hohe, nur strategisch begründbare Investitionen: Tomtom wendete ungefähr einen Jahresumsatz auf, bei Nokia gilt die Übernahme als der bislang teuerste Zukauf der Firmengeschichte.