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GIS-BUSINESS-REIHE: GIS in Europa - Spanien: boomender GIS-Markt

Torsten Esser

Der Blick über den Gartenzaun zum Nachbarn lohnt sich! Die GISBUSINESS fragt in ihrer Reihe „GIS in Europa“ danach, wie andere Länder mit ihren Geoinformationen umgehen.Teil 5 führt nach Spanien, ein Land, das mit seiner föderalen Struktur in manchem der deutschen vergleichbar ist. Geodaten werden mit Steuergeldern erhoben und günstig abgegeben.

 

Artikelauszug / Extract:

Als um 1375 in der Kartenwerkstatt von Abraham und Jafuda Cresques auf Mallorca die Portolankarten des sogenannten „Katalanische Weltatlas“ entstanden, eine Auftragsarbeit für den Thronfolger und späteren König Pedro von Aragón, mussten sich die Kartographen auf die Informationen der Seefahrer verlassen, die auf Mallorca Station machten. Heute müssen spanische Kartographen nicht mehr auf die Informationen von Seeleuten zurückgreifen. Zu Zeiten des Diktators Franco wurden sie vom Instituto Geográfico Nacional (IGN) zentral aus Madrid mit Daten und Material versorgt. Seit der Rückkehr zur Demokratie ab 1976 ist Spanien eine parlamentarische Monarchie, deren Gebiet 1983 in 17 politisch autonome Gemeinschaften (Comunidades Autónomas) gegliedert wurde, sodass föderale Strukturen entstanden, in manchem dem deutschen Föderalismus vergleichbar.

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