Das Land Nordrhein-Westfalen will in Zukunft ausgewählte Wirtschaftszweige gesondert fördern. Schwerpunkte liegen dabei dort, wo sich Know-how und Kompetenz bündeln: in sogenannten Innovationsclustern. Die Geoinformationsbranche erfüllt dabei viele Förderkriterien.
Artikelauszug / Extract:
Nachdem die Initiativen „Geodateninfrastruktur NRW 2004“ und „Geodateninfrastruktur NRW 2005“ mit ihren Verbundprojekten den operativen Kern der NRW-weiten Geodateninfrastruktur – kurz GDI – geschaffen hatte, nutzte man das Jahr 2006 zur strategischen Neuausrichtung. Zu berücksichtigen war dabei die Finanzierung der übergeordneten Querschnittsaufwendungen, die in der Vergangenheit in Form eines großen Public-Privat-Partnerships durch unterschiedliche Akteure aufgebracht wurde. Im Fokus der Überlegungen standen daher auch Möglichkeiten der Förderung aus öffentlichen Strukturhilfeprogrammen. Bisher wurden die durch das Land kofinanzierten Mittel der EU, vor allem zur Stärkung strukturschwacher Regionen genutzt. Die jetzige Landesregierung hat sich darüber hinaus das Ziel gesetzt „Stärken zu stärken“. Konkret bedeutet das, vielversprechende Wirtschaftszweige, die maßgeblich zur Profilbildung des Bundeslandes beitragen, zu fördern.