Artikelarchiv

Seite drucken

Laserscanning tief im Berg - 3D-Laserscanning

Christiane Martin

Das Dachsteinloch hat es den Höhlenforschern angetan. Schwer zugänglich und wenig erforscht ist die Höhle in den österreichischen Alpen ein Eldorado für Entdecker. Auch Wissenschaftler der TU Dresden konnten nicht widerstehen und haben nun begonnen, die Höhle mit einem 3DLaserscanner zu vermessen.

 

Artikelauszug / Extract:

Graue Felsmassen ragen steil auf, schwarze Vögel ziehen ihre Kreise und stoßen laute Schreie aus, die Spätsommersonne vermag die morgendliche Kühle nur langsam zu vertreiben. Das Dachsteingebirge in den österreichischen Alpen gibt sich unwirtlich, zeigt seine raue Schönheit nur dem, der genau hinsieht. Dorthin, wo eine kleine Glockenblume im Wind zwischen rostroten Alpenrosen schaukelt oder die Felsen besonders bizarr geformt sind. Doch die Frauen und Männer, die am 27. September 2006 in 1.800 Meter Höhe vor der Südwandhütte stehen, haben heute keine Augen für diese Details. Sie zieht es höher hinaus und dann tief hinein. Das Dachsteinloch ist ihr Ziel, eine tiefe Höhle im Karstgestein, die 1886 entdeckt wurde und im Gegensatz zu den zahlreichen Höhlen auf der Nordseite des Dachsteingebirges nur schwer zugänglich und wenig erforscht ist.

PDF herunterladenDownload PDF
Hier finden Sie mehr Informationen zum gis-Abonnement.