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Friedliche Koexistenz? - Branchentrends

Timo Thalmann

Seit rund zwei Jahren sehen sich die Anbieter von Geoinformationssystemen mit umfangreichen und weitgehend kostenlosen, webbasierten Mapping Services von Google, Microsoft oder Yahoo konfrontiert. Wird Google Maps schon bald ein kommunales GIS ersetzen? Oder kann die Geoinformationswirtschaft von diesen Angeboten profitieren? Der Versuch einer Antwort.

 

Artikelauszug / Extract:

The web has gone map mad“, zog das US-Wirtschaftsmagazin Forbes Mitte 2006 eine erste Bilanz der Folgen von Google Earth und Google Maps. Die einfl ussreiche Zeitschrift schaute seinerzeit nach Redmond, zu Esri-Gründer Jack Dangermond, der laut Forbes in Googles Webservices vor allem etwas Nettes fürs Auge sah, aber keine ernsthafte Konkurrenz für professionelle GIS-Anwendungen erkennen mochte. Ein wenig verunsichert angesichts der öffentlichen Wahrnehmung von Google war man bei Esri aber wohl doch und legte relativ schnell im Laufe des Jahres 2006 den Arc Web Explorer vor, eine Client- Software die sich zwar wie Google Earth anfühlt, aber nach Esris eigenem Bekunden nicht als direktes Konkurrenzprodukt zu verstehen ist. Und in der Tat: Ohne Google Earth hätte man das nicht gemacht, sagte Jack Dangermond zu dem Forbes-Reporter.

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