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Geoprozessierung in Geodateninfrastrukturen

Beate Stollberg, Michael Lutz, Nicole Ostländer, Lars Bernard

Geodateninfrastrukturen bestehen heute vor allem aus GI-Diensten, die Basisfunktionen wie Geodatenrecherche, -zugriff und -visualisierung anbieten. Dadurch werden Geodaten zwar leichter nutzbar, die Verknüpfung von Diensten für die bedarfsgerechte Analyse von Geodaten wird aber noch nicht unterstützt. Standards für die hierfür notwendigen weiteren GI-Dienste und deren Orchestrierung sind derzeit erst in der Entwicklung, so z.B. das OGC-Diskussionspapier eines Web Processing Service (WPS). Dieser Beitrag präsentiert die Konzeption und prototypischen Umsetzung eines Geoprozessierungsdienstes auf Grundlage der WPS-Spezifikation. Die abschließende Diskussion der Ergebnisse beleuchtet die dabei zu bewältigenden Probleme sowie offene Forschungsfragen und Arbeitsziele im Bereich der verteilten Geoprozessierung.

 

Artikelauszug / Extract:

1. GDI 2.0 – Die nächste Generation

Aktuelle Bestrebungen zur politischen und technischen Umsetzung von Geodateninfrastrukturen(GDIs) zielen auf eine möglichst effiziente verteilte Geodatenhaltung und -nutzung. Anwendungen in einer GDI sollen von Geoinformationsdiensten (GI-Diensten) profitieren, um interdisziplinär, zeit- und kosteneffizient aktuelle Geoinformationen zu integrieren (Bernard et al. 2005). Entsprechend fokussieren derzeitige Arbeiten auf plattformunabhängige, interoperable GI-Dienste für Geodatenrecherche, -zugriff und -visualisierung als Basisfunktionen einer GDI 1.0.

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