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Routenplanung für barrierefreien Tourismus

G. Frasch

Im Rahmen des InnoRegio-Projektes „Barrierefreier Tourismus für Alle“ wurde eine Methode der Routenplanung entwickelt, die in der Berechnung die Sicherheit des Rollstuhlfahrers, die Art des Straßenbelages und sein Zustand sowie die Längs- und Querneigung berücksichtigt. Es sind Koeffizienten entwickelt worden, die diese Faktoren in die Berechnungen aufnehmen. Die somit ermittelte Route fordert von dem Rollstuhlfahrer minimalen Energie- bzw. Kraftverbrauch.

 

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1 InnoRegio-Projekt
Im Rahmen des InnoRegio-Modell-Vorhabens wurde in Thüringen das Projekt „Modellregion für einen barrierefreien Tourismus für Alle“ gestartet. Dieses Projekt wurde durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert. Die Modellregion umfasst ein ca. 400 km² großes Areal mit den Städten Ohrdruf, Tambach-Dietharz und Oberhof, sowie den Gemeinden Wölfis, Crawinkel, Gräfenhain, Luisenthal, Georgenthal, Herrenhof und Hohenkirchen. Für diese Talsperrenregion am Rennsteig haben sich die regionalen Netzwerkpartner als Zielstellung die Erschließung bisher ungenutzter touristischer Entwicklungspotentiale auserkoren. In der Gesamtbevölkerung gibt es einen großen Anteil von Personen mit Mobilitätseinschränkungen. Dazu zählen z.B. ältere Menschen, körper- und wahrnehmungsbehinderte Menschen, Personen mit Kinderwagen oder auch mit schwerem Gepäck. Hier lässt sich das erschließbare Wachstumspotential erahnen, falls durch entsprechende Aktivitäten im Sektor „Barrierefreier Tourismus für Alle“ eine signifikante Erweiterung des Klientels gelänge.

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