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GIS in der Schule - Skalierbarer Einsatz für eine nachhaltige Nutzung

Dirk Schäfer

Die zunehmende wirtschaftliche Bedeutung von Geoinformationen und deren Nutzung haben längst das politische und gesellschaftliche Interesse an diesem Thema geweckt. Folglich gewinnen Geoinformationen und Geographische Informationssysteme (GIS) auch außerhalb klassischer Einsatzbereiche an Bedeutung. Bereits seit mehreren Jahren wird daher der Einsatz von GIS in Schulen als fester Bestandteil des Curriculums diskutiert. Im vorliegenden Beitrag wird der skalierbare Einsatz von GIS in Schulen vorgestellt und gezeigt, wie damit GIS-Technologien nachhaltig in unterschiedlichen Klassenstufen lehrplangerecht und mit einem deutlichen Mehrwert gegenüber klassischen Medien eingesetzt werden können.

 

Artikelauszug / Extract:

1 Hintergrund - GIS in deutschen Schulen
Der sichere Umgang mit Computern und Basissoftware stellt bereits heute in den meisten Berufsfeldern eine Voraussetzung dar. Dementsprechend zählen Fertigkeiten und Techniken im praktischen Umgang mit neuen Informations- und Kommunikationstechniken zu den angestrebten Bildungszielen der Wissensgesellschaft (Mandl, Reinmann-Rothmeier und Gräsl, 1998), die die Ausbildung mit „Neuen Medien“ bereits in der Schule erfordern (Pütz und Reuber, 2001). Der Computer und das Internet werden dabei als Werk- und Denkwerkzeuge im Sinne einer kreativen Nutzung von Neuen Medien eingesetzt (Aufenanger, 2002), wobei Schulen den verantwortungsvollen und kritischen Umgang mit ihnen vermitteln sollen (Stadtfeld, 2004). Der Umgang und die Nutzung von Geoinformationen und GIS-Technologien kann vor diesem Hintergrund zu den neuen Kulturtechniken gezählt werden und folglich wird ein möglichst frühes Kennen lernen von Anwendungs- und Nutzungsmöglichkeiten von Geoinformationen und GIS bereits in der Schule in der Sekundarstufe I, also in der 5.-10. Klasse, angestrebt.

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