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avn 8-9/2017

Seit jeher sind vermessungstechnische Leistungen an der Grenze des Machbaren gefordert. Immer höher werdende Toleranz- und Genauigkeitsforderungen beschneiden heute den Unsicherheitsspielraum für Mes- sungen weiter, insbesondere in der Ingenieurgeodäsie. Neuartige Sensoren sollen helfen, diese Forderungen zu erfüllen. Doch können diese Sensoren das wirklich? Während früher Maßnahmen wie das Einhängen in einen einmal definierten Netzmaßstab, einfache Prüfungen mittels geometrischer Restriktionen, wie Winkelsummen, sowie das Einhalten amtlicher Fehlergrenzen als ausreichende Qualitätssicherung erachtet wurden, sind heute höhere Ansprüche an die Qualitätssicherung von Messmittel und Messverfahren zu stellen. Ähnlich wie im Maschinenbau wird auch der Bausektor wegen der fortschreitenden Digitalisierung mittelfristig rückführbare Vermessungen fordern. 

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