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Vertrauen ist gut – Kontrolle ist besser

Mit einem komplexden Monitoring lässt sich der langfristige Werterhalt von Abwassernetzen sicherstellen.

 

Zur langfristigen Betrachtung der Sanierungsstrategie kann das Monitoring eingesetzt werden um einen nachhaltigen Werterhalt aller Anlagen garantieren zu können. Bild: stock.adobe.com_apinan

Eine komplexe Aufgabe der Betreiber von Abwassernetzen ist die Instandhaltung und der Werterhalt aller Anlagen. Zur Erfüllung dieser Aufgaben werden die kurz-, mittel- und langfristigen Ziele durch Sanierungsstrategien umgesetzt. Die Entwicklung einer optimalen Strategie basiert auf der langfristigen Betrachtung und Beurteilung der laufenden Substanzwertentwicklung. Für eine nachhaltige Sanierungsplanung ist eine Beurteilung der zukünftigen Netzalterung und verbundenen Wertentwicklung unumgänglich.

Auf Grundlage der aktuellen Bestands- und Zustandsdaten erfolgt eine Ermittlung der baulichen Substanz, was den Abnutzungsvorrat kennzeichnet und dem Restnutzungspotenzial entspricht. Ausgehend von den Substanzwerten lassen sich mit der Softwarelösung „BaSYS“ Status aus dem Hause Barthauer Prognosen ableiten, die eine langfristige und realistische Betrachtung der zu erwarteten Alterung und Restnutzung ermöglichen.

Um eine optimale Sanierungsstrategie zu ermitteln, werden verschiedene Varianten durchgespielt. Diese Varianten unterscheiden sich durch die Vorgaben und netzspezifischen Randbedingungen, wie zum Beispiel die Budgetierung zur Reparatur, Renovierung und Erneuerung der relevanten Anlagen. Die Entscheidung der optimalen Sanierungsstrategie ergibt sich aus der resultierenden Wirkung der definierten Mittel. Diagramme und Dashboard-Ausgaben bieten aussagekräftige Darstellungen, um den Zusammenhang zwischen Wirkung und Kosten zu erkennen.

Doch wie lässt sich im Laufe der Maßnahme am besten überprüfen, inwieweit die Ziele und Zustandsverbesserungen einer Sanierungsstrategie erreicht werden und nachhaltig effektiv sind? Die Lösung bietet das Monitoring: Monitoring ist der Begriff zur Visualisierung und Überwachung von erfassten Vorgängen im Rahmen der Betriebsführung. Das Ziel ist die softwaregestützte Überprüfung und optimierte Steuerung der aktuellen Sanierungsstrategie. Hierbei basiert das Monitoring von Abwassernetzen auf dem DWA-Leitfaden zur strategischen Sanierungsplanung von Entwässerungssystemen außerhalb von Gebäuden.

Das Monitoring-Tool von „BaSYS“ ermöglicht die automatisierte Abfrage der erforderlichen Kenngrößen und speichert diese datumsbezogen in der Datenbank ab. Der Monitoring-Assistent führt den Anwender durch die Kenngrößen-Eingaben für die Stamm-, Vermögens-, Zustands-, und Substanzdaten, sowie Investitionen der Reparaturen, Renovierungen und Erneuerungen. Durch gezielte Abfragen ermittelt „BaSYS“ Monitoring die Kenngrößen fachbereichsübergreifend.

Für die Auswertung lassen sich Zeitreihen darstellen und vergleichen. Das Dashboard bietet Trendanalysen, um langfristige Entwicklungen zu ermitteln und zu quantifizieren. Die Abhängigkeit zwischen den erbrachten Investitionen und der Substanzentwicklung machen die Effektivität der gewählten Sanierungsstrategie deutlich. Ein kurzfristiges notwendiges Eingreifen in den aktuellen Prozess verhindert Fehlentscheidungen, die zu einer erheblichen Kostenerhöhung der Netzbewirtschaftung führen würden. Eine Echtzeitauswertung ist auch vor dem Ende des gegenwärtigen Haushaltsjahres integriert. Über Prognosen liefern die Reports Aussagen der jahresbezogenen Entwicklung und zu erwartenden Substanzwerte.

Bei Interesse am Monitoring-Tool von „BaSYS“ oder an der weiteren Produktpalette steht das Team der Barthauer Software GmbH auf der diesjährigen Ifat (7. bis 11. September 2020 in München) in Halle B2 Stand 153 zur Verfügung.

Weitere Informationen unter www.barthauer.de

Keywords: Geodäsie, Geoinformation, Geo, Geoinformatik, GI, Barthauer, Basys, Abwassernetz