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gis.Business Ausgabe 2/2024

„Water for Peace“ …

… lautete das Motto des diesjährigen Weltwassertags am 22. März. Laut Unicef Deutschland ist Wasser ein Menschenrecht und elementarer Bestandteil des Lebens. Spätestens die Ausbreitung des

Coronavirus hat uns gezeigt, wie wichtig sauberes Wasser und Hygiene für die Gesundheit sind. Nun sorgt der Klimawandel für mehr Wetterextreme mit intensiveren Dürren und Wasserknappheit. Die weltweite Situation ist alarmierend. Dies unterstreicht auch die Weltorganisation für Meteorologie

(WMO) in ihrem aktuellen Jahresbericht: 2023 sei das bisher heißeste Jahr und die vergangenen zehn Jahre weltweit das heißeste Jahrzehnt seit Beginn der Temperaturaufzeichnungen gewesen. WMO-Chefin Celeste Saulo sprach von einer „Alarmstufe Rot“ für das Weltklima.

In unserer Titelstory zum Thema Wasser widmen wir uns dieser wertvollen Ressource und spannen

einen Bogen von der Wasserknappheit über die Wasserverschwendung und -verschmutzung hin zur Nationalen Wasserstrategie. Über den Aspekt „Wassermanagement ist Risikomanagement“ sprachen wir mit Frank Romeike, Geschäftsführer des Kompetenzzentrums RiskNET. Und im Interview mit dem Krisenvorsorgeexperten Herbert Saurugg gehen wir unter anderem der Frage nach, wie ein modernes Wassermanagement aussehen soll. Seiner Meinung nach ist eine vernetzte Zusammenarbeit zwischen Behörden, Unternehmen und sonstigen Akteuren unentbehrlich.

Wasser und Trockenheit sind auch wichtige Faktoren in der Landwirtschaft. Darüber hinaus wartet auf die Landwirte ein ganzes Bündel an Herausforderungen, die es zu lösen gilt, um weiterhin zukunftsfähig produzieren und wirtschaften zu können. Eine zukunftsweisende Perspektive bieten

digitale Technologien, die wir in unserem Beitrag „Die digitale Landwirtschaft – gekommen, um zu bleiben“ ausführlich erörtern. Über die Herausforderungen sowie die technischen Möglichkeiten in der Landwirtschaft sprachen wir mit Dr. Klaus Brand, Geschäftsführer der GI Geoinformatik.

Die Rubrik „Technologie“ bietet weitere spannende Beiträge: die Erstellung eines digitalen Zwillings für den Petersdom und der Einsatz von 3D-Laserscanning zur Optimierung von Arbeitsabläufen im Gerüstbau. Mit modernen Verfahren beschäftigen wir uns auch in unserem Special, bei dem das Thema Geodatenmanagement mit Geo-Apps und Geodaten-Hubs im Fokus steht.

Zum Schluss geht es noch um einen Hinweis in eigener Sache. Der Wichmann Innovations Award hat sich seit über zehn Jahren zu einem begehrten Preis in der Geo-IT-Branche entwickelt. In diesem Jahr wird er auf der Intergeo in Stuttgart verliehen. Bewerbungen mit Produktinnovationen können ab sofort in den Kategorien „Hardware“ und „Software“ beim Wichmann Verlag eingereicht werden. Unter www.gispoint.de/wia finden Sie das Anmeldeformular sowie detaillierte Informationen dazu.

Wir wünschen Ihnen eine spannende Lektüre!

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