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Daten, Daten, Daten!

Sie werden in Massen erzeugt und häufen sich stündlich an. Daten, Daten, Daten. Ob aus Sensoren, Apps, IoT aus Geräten und Anlagen oder Satelliten. Die weltweit erzeugte Datenmenge wird laut der Studie „DataAge 2025“ von derzeit 33 auf rund 175 Zettabytes im Jahr 2025 ansteigen.

Die weltweit erzeugte Datenmenge wird laut der Studie "DataAge 2025" von derzeit 33 auf rund 175 Zettabytes im Jahr 2025 ansteigen. (Bild: Intergeo / Hinte Messe- und Ausstellungs-GmbH)

Bild: Intergeo / Hinte Messe- und Ausstellungs-GmbH

Besonders im Bereich der Geospatial Industry (Geoinformationsbranche) spielen Datenerhebung und -verarbeitung sowie ihre Visualisierung eine zentrale Rolle. Der Instrumentenkasten dazu war noch nie so prall gefüllt wie heute. Die Möglichkeiten sind enorm gewachsen, die Luft ist voller Punktwolken. Die Weltleitmesse Intergeo stellt dazu in ihrer 25. Auflage vom 17. bis 19. September 2019 in Stuttgart die zentralen Fragen in den Fokus und diskutiert: Wer braucht diese Menge an Daten? Wie werden sie zu Informationen? Sind sie eine Währung der Zukunft?

Im Rahmen der Entwicklung einer globalisierten und zunehmend digitalen Welt wachsen zugleich Chancen und Herausforderungen für die gesamte Geoinformationsbranche, denn sie findet in einer ungeheuren Breite statt und erfasst zunehmend neue Arbeitsfelder. Eine Herausforderung an die diesjährige Intergeo Conference dies aus den verschiedenen Perspektiven zu beleuchten.

Das amtliche Vermessungswesen ist dabei Treiber und Nutznießer zugleich. Bund, Länder und Kommunen diskutieren wie sie sich diesen Anforderungen stellen. Zukünftige Informationssysteme und offene Plattformen, die den Zugang zu Daten möglichst aller Fachbereiche ermöglichen, stehen hier im Fokus.

Mit der „Positionale“ – einem auf Navigation und Satellitendaten spezialisierten Teilbereich der Intergeo Conference – wird die GNSS-Entwicklung unter zukünftigen Gesichtspunkten diskutiert. „Galileo for Navigation“ ist hier ein Stichwort. Auch Anwendungen im Bereich von UAVs werden stetig vielfältiger und anspruchsvoller, autonome Drohnen und neue Sensoren werden einen weiteren Schub bedeuten. GIS und BIM gehen zunehmend eine Symbiose ein. Digitale Zwillinge werden in Planung und Bauausführung unverzichtbar. Es wird deutlich, wie durch Geoinformationen weitere interdisziplinäre Kooperationen geschaffen werden. Mit Autodesk als weiterem Partner und Sponsor der Intergeo wird dies unterstrichen.

3D-Stadtmodelle lassen sich aus der Stadtplanung nicht mehr wegdenken. Für die Planung ist eine Vielzahl weiterer Fachdaten erforderlich. Neue Plattformökonomie zusammen mit entsprechenden Sensordaten sind Ansatzpunkte der Weiterentwicklung. Diese Dynamik wird auch die „Digitale Stadt“ weiter stimulieren und bewegen.

Integraler Bestandteil der Intergeo Conference ist der Deutsche Kartographie Kongress, den die Deutsche Gesellschaft für Kartographie und Geoinformation gestaltet. „Mit offenen Karten spielen“ heißt ihr diesjähriger Slogan. Spannende Einsichten in die Visualisierung unserer Datenwelt sind garantiert.

Auf der Intergeo Expo zeigen rund 680 ausstellende Unternehmen, Institutionen und Verbände aus über 40 Ländern ihre Services und Neuheiten für die Geospatial Industry.

www.intergeo.com

Keywords: Intergeo, Big Data, GIS, BIM, 3D-Stadtmodelle, Geospatial