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IABG unterstützt SOS-Kinderdörfer

Die SOS-Kinderdörfer planen, ihr 2012 evakuiertes Kinderdorf im syrischen Aleppo wieder aufzubauen. Um schnell und gefahrlos abzuklären, in welchem Zustand sich das aufgelassene SOS-Kinderdorf jetzt befindet und ob eine Rückkehr bald möglich sein wird, bietet sich die Aufnahme und Auswertung hochaufgelöster, aktueller Satellitenbilder an.

Die IABG, ein Spezialist auf dem Gebiet der Fernerkundung und automatisierten Bilderkennung, generierte aus diesem cloud-basierten Geoportal die für die Analyse der konkreten Situation vor Ort benötigten Geoinformationen. Dabei konnte die IABG modernste Methoden der Bildvermessung und Bildanalyse zur Gewinnung präziser Datengrundlagen einsetzen.

Das Unternehmen konnte hierzu auf Satellitenbilder des US-amerikanischen Unternehmens Planet zugreifen und die benötigten, tagesaktuellen Aufnahmen in höchster Auflösung analysieren. Dr. Wilfried Vyslozil, Vorsitzender des Vorstandes der SOS-Kinderdörfer weltweit, besuchte im März das Kinderdorf in Damaskus und erklärte, dass er aus Syrien zurückgekehrt nur bestätigen könne, dass die Bild-Auswertung der IABG ihnen viel Mut mache, wieder am Standort Aleppo zu beginnen. Allerdings sei die Sicherheitslage derzeit leider noch nicht so beschaffen, dass man von einem baldigen Start der Renovierungsarbeiten sprechen könne.

Im September 2012 musste das SOS-Kinderdorf in Aleppo wegen der anhaltenden Kämpfe in unmittelbarer Nähe evakuiert werden. Nachdem eine Autobombe in direkter Nähe des Kinderdorfs explodiert war und ein Panzer die Umfriedungsmauer des Dorfs durchbrochen hatte, ständig Gewehrsalven und Granateinschläge zu hören waren, wurden die Kinder und Mütter im 360 km entfernten SOS-Kinderdorf Damaskus sicher untergebracht.

Weitere Informationen unter www.iabg.de



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