Die Disy Informationssysteme GmbH und das TZW: DVGW-Technologiezentrum Wasser freuen sich, den offiziellen Start von Riskplus bekanntzugeben; die webbasierte Softwarelösung bietet Wasserversorgungsunternehmen und Ingenieurbüros ein leistungsfähiges Tool zur regelwerkskonformen Umsetzung der neuen gesetzlichen Anforderungen der Trinkwassereinzugsgebieteverordnung (TrinkwEGV) und der novellierten Trinkwasserverordnung (TrinkwV).
Riskplus unterstützt Betreiber systematisch dabei, Risiken effizient zu dokumentieren, zu bewerten und geeignete Maßnahmen zu ergreifen. Die Lösung setzt dabei auf über 15 Jahren Erfahrung des TZW im Risikomanagement in der Wasserversorgung und die Softwareplattform Disy Cadenza für Business und Location Intelligence.
Bewährte Komponenten im Einsatz
Eine der zentralen Stärken der Lösung ist die enge Verknüpfung mit den vielseitigen Funktionen der Datenanalyse-Software Disy Cadenza, die bereits seit über 25 Jahren in zahlreichen Behörden, auch in sicherheitskritischen Bereichen, erfolgreich im Einsatz ist. Als speziell entwickeltes Bundle aus Disy Cadenza und einer spezifischen Risikomanagement-Anwendung bietet die Softwarelösung ein integriertes Webgis zur Darstellung von Einzugsgebieten und potenziellen Gefährdungen sowie automatisierte Risikoberechnungen.
Karten- und GIS-Funktionen von Disy Cadenza sind vollständig in Riskplus eingebettet und ermöglichen die Erfassung und Visualisierung von Geometrien, zum Beispiel für Wasserschutzgebiete oder Risikobereiche. Die Nutzer können auf eine umfassende Datenbank mit vorgefertigten Geodaten zugreifen, was die Effizienz der Risikobewertung und -dokumentation erheblich verbessert. Eine intuitive Benutzerführung und vorgefertigte Vorschlagslisten zu Gefährdungen und Maßnahmen erleichtern dabei den Einstieg und die tägliche Arbeit.
Zahlreiche Funktionen für ein modernes und sicheres Risikomanagement
Die mächtige Rechte- und Rollenverwaltung von Riskplus erlaubt zudem eine nahtlose Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Akteuren: Wasserversorger können die Bearbeitung ihrer Einzugsgebiete an Betriebsführer oder Ingenieurbüros delegieren, wobei sie stets die volle Kontrolle über ihre Daten behalten. Ebenso können Leserechte für Behörden eingerichtet werden, um Transparenz und Zusammenarbeit zu fördern. Als Teil der Kritischen Infrastruktur (Kritis) ist dabei sichergestellt, dass alle Daten und Prozesse nach strengen Sicherheitsvorgaben geschützt werden. Dazu wird die neue Lösung in zertifizierten Rechenzentren betrieben und verfügt über ein BSI-konformes Identitätsmanagement.
Ausblick und Weiterentwicklung
Auch nach dem Start wird die gemeinsame Lösung von Disy und dem TZW kontinuierlich weiterentwickelt, um den Betreibern der Wasserversorgung ein verlässliches und modernes Werkzeug für ihr Risikomanagement an die Hand zu geben. Zukünftige Erweiterungen werden unter anderem die Dokumentationserstellung, den Import von Analysedaten und die Ableitung von Untersuchungsprogrammen umfassen.
Mit dem breiten Technologie-Stack von Disy ist es zudem möglich, nicht nur Riskplus, sondern auch vergleichbare Softwarelösungen leichtgewichtig und effizient als Software-as-a-Service (SaaS) auf den Markt zu bringen.
Weitere Informationen unter www.disy.net/presse