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GNSS-Empfänger für Bayerisches Landesamt für Steuern

Die PPM GmbH beliefert das Bayerische Landesamt für Steuern (BayLfSt) mit 40 Exemplaren seines GNSS-Empfängers „ppm10xx zero“. Das Amt nutzt den Empfänger für die Bodenschätzung.

Schrägmessungen mit dem GNSS-Empfänger sind einfach. Bild: PPM GmbH

Der Satellitenempfänger der PPM GmbH wird zukünftig in der Abteilung für Bodenschätzung eingesetzt, um die Ertragsfähigkeit landwirtschaftlicher Flächen in ganz Bayern zu beurteilen.

Mit dem ppm10xx zero habe man einen Satellitenempfänger entwickelt, der hochgenaue Positionsdaten liefere und gleichzeitig maximal anwenderfreundlich sei, sodass sich innerhalb kürzester Zeit sehr große Datenmengen erfassen ließen, sagt Michael Singer, Geschäftsführer der PPM GmbH.

Die Bodenschätzung in Bayern werde durch den Einsatz des Sensors auf eine moderne, technologische Grundlage gestellt, ergänzt Herr Wolfgang Stier vom Landesamt für Steuern aus Weiden. Mit dieser Technik seien sie in der Lage, den Datenbestand hocheffizient zu aktualisieren und nahtlos in ihre Systeme zu integrieren, um die Digitalisierung konsequent voranzutreiben.

Bodenschätzung mithilfe von GNSS-Empfänger modernisieren

Das BayLfSt wird den Sensor nutzen, um den Datenbestand der Bodenschätzung zu aktualisieren. Dabei handelt es sich um die Bewertung landwirtschaftlicher Grundstücke nach dem Bodenschätzungsgesetz (BodSchätzG), das auf die Reichsbodenschätzung von 1934 zurückgeht. Ziele der Bodenschätzung sind eine einheitliche steuerliche Bewertung des landwirtschaftlichen Grundbesitzes sowie eine planvolle Gestaltung der Bodennutzung. Mittlerweile spielen auch umwelttechnische Aspekte eine Rolle, wie beispielsweise der Hochwasserschutz auf Basis der Versickerungseigenschaften, der Erosionsschutz oder die Folgenabschätzung von Schadstoffeinträgen.

Exakte Positionsdaten auch bei Schrägmessung

Präzise Geodaten sind die Voraussetzung, um diese Ziele zu erreichen. Dass der GNSS-Empfänger Positionen mit einer Genauigkeit im Zentimeterbereich ermitteln kann, hat das Bayerische Landesamt für Steuern überzeugt. Das Gerät nutzt die Signale der wichtigsten globalen Satellitennavigationssysteme, wodurch fast überall eine ausreichende Signalstärke vorhanden ist.

Für die Messungen wird der Sensor am Antennenstab befestigt. Die im ppm10xx zero integrierte IMU (Inertial Measurement Unit) erfasst alle Bewegungen des Stabes im Raum. Damit erhalten die Anwender exakte Daten, selbst wenn der Messstab in Schräglage gehalten wird, was die Nutzung des Systems in der Praxis wesentlich vereinfacht.

Maximale Ergonomie

Neben der Genauigkeit punktet die Lösung durch ihre ergonomische Gestaltung, um den Messvorgang so leicht wie möglich zu machen. Während vergleichbare Systeme die Messung oft durch ihre Kopflastigkeit beeinträchtigen, wurden beim Empfänger von PPM alle schweren Komponenten in die Mitte des Messstabes verlagert. Der Satellitenempfang erfolgt über eine leichte Helixantenne, die neben geringem Gewicht noch den Vorteil einer hohen Multipath-Unterdrückung bietet. Damit reduziert man eine der kritischsten Fehlerquellen für GPS-Messungen, die auf reflektierende Oberflächen in der Umgebung der Empfangsantenne zurückzuführen ist. Folglich sind mit dem Gerät zuverlässige Messungen selbst an Hauswänden oder unter Bäumen möglich.

Die Verbindung zwischen dem ppm10xx zero und dem Erfassungsgerät funktioniert kabellos über ein internes, stromsparendes Bluetooth Low Energy-Modul. Als Erfassungsgerät kann ein beliebiges Tablet oder Smartphone mit Android-Betriebssystem verwendet werden, sodass Anwender ihre bereits vorhandene Hardware nutzen können. Für eine direkte Integration in nahezu jede GIS-Software sorgt anschließend der ppm Commander.

Weitere Informationen unter www.ppmgmbh.com

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