Effizient, benutzerfreundlich und ressourcenschonend: Mit der Maschinensteuerung MC-Max von Topcon für Raupen und Bagger konzipieren und bauen die Beteiligten bei einem Großprojekt in Dänemark ein nachhaltiges Regenwassermanagement.
Regenwassermanagement: Wasser auf natürliche Weise reinigen
In der dänischen Stadt Køge wurde ein einzigartiges Umweltprojekt umgesetzt. Für die Regenwasserbewirtschaftung in einem geplanten Wohngebiet engagierten sich verschiedene Interessensgruppen. Sie entwickelten ein hochmodernes Regenwassersystem.
Bevor Regenwasser, das in einem Wohngebiet aufgefangen wird, in die umliegenden kleinen Bäche fließt, muss es gefiltert und gepuffert werden. Dafür haben das kommunale Wasserwirtschaftsunternehmen Klar Forsyning, das beauftragte Bauunternehmen Tscherning und weitere Beteiligte ein ausgeklügeltes System aus verbundenen kleinen Teichen und Becken konzipiert. Die Idee dahinter: Das Wasser soll auf natürliche Weise gereinigt werden. Dafür lässt man es durch verschiedene Schichten fließen. Zudem nutzen die Entwickler Pflanzen, die die Fähigkeit haben, Mikropartikel zu „fressen“, das heißt abzubauen.
Tscherning baute bei diesem 190-Hektar-Projekt die Auffangbecken und Teiche sowie die Wasserfilterschichten. Das Bauunternehmen verließ sich bei dieser gewaltigen Baumaßnahme auf das intelligente Maschinensteuerungssystem für Bagger und Raupen MC-Max von Topcon.
Millimeterarbeit mit präziser Maschinensteuerung
Da einige der Wasserfilterschichten nur sieben Zentimeter dick sein dürfen, war äußerste Präzision gefragt. Durch den Einsatz der Maschinensteuerung MC-Max in Verbindung mit dem Baustellenmanagementsystem Sitelink3D, beide von Topcon, waren die Maschinenführer von Tscherning in der Lage, diese Feinarbeiten sehr genau auszuführen. Beim Bau der Auffangbecken habe man auf Anhieb das richtige Ergebnis erzielt. Die Maschinensteuerung habe sie mit dem Bagger sehr exakt arbeiten lassen, sie garantierten eine millimetergenaue Präzision, sagt Ebbe Andersen, Maschinist bei Tscherning.
Präzises Baggern über einen längeren Zeitraum hinweg ist eine Herausforderung für Maschinisten. Beim Køge-Projekt sieht das anders aus: Die Bediener können mit der Maschinensteuerung sehr komfortabel und effizient arbeiten – ohne zu ermüden. Denn die Planungsdaten werden direkt von der Maschinensteuerung an die Maschine übertragen. Nach dem Prinzip der Zwei-Wege-Kommunikation fließen die Daten über Sitelink in die Cloud und wieder zurück. Laut Dennis Johansen, Datenmanager bei Tscherning, sei es für die Maschinenführer ausgesprochen motivierend, während des Aushubs über das Display die volle Kontrolle zu behalten.
Außerdem konnten die Vermessungsingenieure die Daten, die über Sitelink in die Büros zurückgespielt wurden, schneller auswerten und damit tagesaktuell konkrete Ergebnisse liefern. Das sparte enorm Zeit und Geld. Die Maschinensteuerung sei effizient, wenn es um Erdbewegung, Materialtransport und mehr gehe, aber auch effizient, wenn es um unsere wichtigste Ressource, den Menschen, gehe, so Johansen. Die Maschinensteuerung reduziert die Ermüdung deutlich. Besonders in Bereichen, in denen über einen langen Zeitraum sehr präzise gearbeitet werden muss, ist sie eine große Hilfe.
Weitere Informationen unter www.topconpositioning.com/