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Geotherm 2024 veröffentlicht Kongressprogramm

Europas größte Geothermie-Fachmesse, die Geotherm, veröffentlicht ihr Kongressprogramm.

Die Geotherm bietet am 29. Februar und 1. März 2024 als Europas größte Geothermie-Fachmesse Raum für intensiven Austausch und aktuelle Diskussionen – mit einem entsprechenden Kongressprogramm. Dabei kombiniert die Veranstaltung die Oberflächennahe und Tiefe Geothermie. Mit 230 Ausstellern sei die Geotherm weitergewachsen. Hier erkenne man die dynamische Entwicklung der Branche, die sich auf dem zentralen Marktplatz der Geothermie bei ihnen in Offenburg spiegle, erläutert Projektleiterin Gabriele Weislogel.

Kongress-Programm auf der Geotherm

Die Geotherm greift stets aktuelle Entwicklungen auf und schafft eine einzigartige Plattform, die auch immer einen Fokus auf Erfahrungsberichte legt. Aufgrund der hohen Internationalität werden beide Kongresse der Oberflächennahen und Tiefen Geothermie simultan übersetzt. Die Kongress-Sprachen sind dabei deutsch und englisch.

Für die Geotherm 2024 habe man eine überdurchschnittliche Menge an Vortragseinreichungen auf einem außerordentlichen Niveau feststellen können, erläutert Weislogel weiter. Die Auswahl erfolgte durch den Beirat Messe, der ein Garant für die Aktualität und Qualität des Kongressprogramms ist.

Breites Themenspektrum

Gleich am ersten Kongresstag wird im Bereich der Tiefen Geothermie die Entwicklung und Validierung eines neuen innovativen Vibrators für den Einsatz in der Reflexionsseismik diskutiert. Dipl.-Ing. Volker Gliniorz-Mädel und Daniel Jaskulski von der Herrenknecht AG werden dies präsentieren. Auch ein Einblick in die Lithiumgewinnung und deren Kopplung an die geothermische Energiegewinnung wird ermöglicht. Dr. Horst Kreuter von der Vulcan Energie Ressourcen GmbH wird zeigen, wie die Erzeugung erneuerbarer Energie Hand in Hand mit einer nachhaltigen Rohstoffproduktion funktionieren kann.

Am zweiten Tag wird Prof. Dr. Ingo Sass Erkenntnisse zu einem einjährigen Testbestrieb eines Geothermal-Response-Tests an einem mitteltiefen Erdwärmesondenspeicher aufzeigen. Die Geothermie ist eng verbunden mit der Wärmewende, so wird Dr. David Kuntz von der Geoalto GmbH ebenfalls am zweiten Kongresstag die Potenziale der Oberflächennahen Geothermie für die Dekarbonisierung bestehender Wärmenetze darstellen. Auch werden die Ergebnisse des Projektes Heatshift vorgestellt. Hierzu erläutert Prof. Dr. Roland Koenigsdorff von der Hochschule Biberach die Erstellung eines Modells für saisonale Erdwärmesonden-Speicher und die Integration in eine Kraftwerks-Simulationsumgebung.

Weitere Informationen unter www.geotherm-offenburg.de

 

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