Wie Geoinformationssysteme (GIS) effizient beim Vertrieb von Versicherungen helfen können – das untersuchte Florian Görtner in seiner Masterarbeit an der Hochschule Coburg. Dafür wurde er mit dem Bayerischen Kulturpreis in der Sparte Wissenschaft ausgezeichnet.
Geoinformationssysteme im Einsatz bei Versicherungen
Der Kulturpreis Bayern hat eine jahrzehntelange Tradition. Das Energieunternehmen Bayernwerk verleiht die bayerische Kunst- und Wissenschaftsauszeichnung in Zusammenarbeit mit dem Bayerischen Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst. Neben Kunst- und Kulturschaffenden werden 33 Wissenschaftler bayerischer Hochschulen und Universitäten ausgezeichnet. Auch der in Kaltennordheim (Thüringen) lebende Görtner wird für seine Masterarbeit im Studiengang Betriebswirtschaft der Hochschule Coburg geehrt.
In seiner Abschlussarbeit geht es um die Einsatzpotenziale von GIS im Vertriebsmanagement von Versicherungen. Konzentriert hat sich Görtner dabei auf die Komposit-Sparten, also Versicherungen, die Schäden etwa durch Unfälle, Feuer oder Unwetter abdecken. Das Thema knüpft an seinen Berufsalltag im Vertriebscontrolling bei der Versicherung HUK-Coburg an. Hier habe er die Ergebnisse seiner Arbeit schon im Vertriebsmanagement implementieren können, mittelfristig strebe er in dem Bereich eine Spezialistenstelle an, sagt er.
Begabung, Mut und Kreativität
Wir lebten in einer Zeit mit neuen Aufgaben und Herausforderungen. Um sich diesen zu stellen, brauche es von uns allen den Mut zu Neuem und zu Veränderungen. Entscheidende Impulse schenke uns neben der Kunst die Wissenschaft, sagt Dr. Egon Leo Westphal, Vorstandsvorsitzender der Bayernwerk AG. 33 neue Sterne am bayerischen Forschungshimmel: Die Preisträger belebten mit ihrem Ideenreichtum den Wissenschaftsstandort. Hier zeige sich: Die Hochschulen seien Talent- und Innovationschmieden, betont der Bayerische Kunst- und Wissenschaftsminister Markus Blume.
Weitere Informationen unter www.hs-coburg.de/