Vermessung

Tag der Feldgeschworenen in Nürnberg

Zum Tag der Feldgeschworenen kamen Ehrenamtliche aus ganz Bayern nach Nürnberg.

Veranstaltung in der Frankenhalle in Nürnberg: Der Saal mit den Feldgeschworenen, auf der Bühne Dr. Markus Söder. Bild: LDBV

Rund 2.900 ehrenamtliche Feldgeschworene aus ganz Bayern kamen im Mai zum diesjährigen Tag der Feldgeschworenen nach Nürnberg in die Frankenhalle. Finanz- und Heimatminister Albert Füracker, MdL begrüßte die Teilnehmenden, der bayerische Ministerpräsident Dr. Markus Söder, MdL hielt die Festrede. Anschließend wurden einige Feldgeschworene für ihren 25-, 40-, 50- und 60-jährigen verdienstvollen Einsatz in diesem wichtigen Ehrenamt sowie drei fränkische Feldgeschworenenverbände mit dem Heimatsonderpreis ausgezeichnet. Zudem erhalten alle aktiven Feldgeschworenen zur digitalen Unterstützung ihrer gesetzlichen Aufgaben im Rahmen der ehrenamtlichen Tätigkeit künftig unentgeltlichen Zugang zum Bayernatlas-plus.

Tag der Feldgeschworenen in Nürnberg mit 2.900 Teilnehmern

Im Foyer gab es eine spannende Ausstellung, die vom Bayerischen Landesluftbildzentrum in Neustadt a.d.Aisch, von den Bayernlabs und vom ADBV Nürnberg gestaltet und sehr gut angenommen wurde.

Von großem Interesse waren die Fachvorträge. Wolfgang Bauer, Leiter der Abteilung VII „Digitalisierung, Breitband und Vermessung“ im Bayerischen Staatsministerium der Finanzen und für Heimat, gab einen spannenden Einblick in die verschiedensten Aufgaben und Produkte der Bayerischen Vermessungsverwaltung. Wie in vielen Bereichen spielt auch in der Bayerischen Vermessungsverwaltung die fortschreitende Digitalisierung eine immer bedeutendere Rolle. Dr. Thomas Büttner stellte das Projekt „Kulturlandschaft erfassen. Heimat entdecken“ vor, das sehr eindrucksvoll zeigt, wie die Daten der Bayerischen Vermessungsverwaltung in der Praxis angewendet werden. Zum Schluss der Veranstaltung verabschiedete der Präsident des Landesamts für Digitalisierung, Breitband und Vermessung, Daniel Kleffel, die Feldgeschworenen und dankte ihnen für die hervorragende Unterstützung der Vermessungstrupps bei ihrer täglichen Arbeit. Für die schwungvolle musikalische Umrahmung sorgte die Musikkapelle „Katasterblech“ der Ämter für Digitalisierung, Breitband und Vermessung Weilheim und Wolfratshausen unter der Leitung von Florian Walser.

Rund 27.000 Feldgeschworene engagieren sich im ältesten kommunalen Ehrenamt in Bayern. Sie arbeiten eng und vertrauensvoll mit den Bürgern, den Kommunen und der Bayerischen Vermessungsverwaltung zusammen. Als Hüter von über 80 Millionen Grenzzeichen tragen sie mit ihrer Arbeit wesentlich zum Grenz- und Nachbarschaftsfrieden bei. Sie werden auf Lebenszeit gewählt und wirken jährlich bei über 200.000 Abmarkungen der Ämter für Digitalisierung, Breitband und Vermessung mit.

Weitere Informationen unter: https://ldbv.bayern.de/

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