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Geothermie im Aufwind

Europas Fachmesse Geotherm findet erstmals in der Edeka-Arena und Baden-Arena statt.

Bild: Marko Scheerschmidt

Am 2.-3. März 2023 öffnet die Geotherm ihre Tore bei der Messe Offenburg; Europas größte Geothermie-Fachmesse mit Kongress bietet dabei Raum für intensiven Austausch und aktuelle Diskussionen einer Branche im Aufwind. Es können in Deutschland mithilfe der Oberflächennahen Geothermie jährlich etwa 600 TWh und mit Tiefer Geothermie rund 300 TWh Energie bereitgestellt werden, erläutert der Geschäftsführer des Bundesverbandes Geothermie Dr. André Deinhardt. Geothermie ist grundlastfähig und damit unabhängig von externen Faktoren. Die Branche befindet sich im Aufwind und damit in einer gewaltigen Transformation zur breiten Nutzung der Anwendung.

Geothermie im Aufwind

Die Messe findet in diesem Jahr erstmals in der Edeka-Arena und der Baden-Arena statt. Mit 160 Ausstellern ist man dabei ausgebucht. Das Bedürfnis nach Austausch, um die Umsetzungsprojekte gemeinsam nach vorne zu bringen, sei spürbar, erläutert Projektleiterin Gabriele Weislogel.

Seit jeher greift die Geotherm die aktuelle Entwicklung der Branche auf und schafft eine einzigartige Plattform, die immer einen Fokus auf klare Erfahrungsberichte legt. Rund 3.500 nationale und internationale Fachbesucher nutzen die beiden parallel stattfindenden Kongresse zur Oberflächennahen und Tiefen Geothermie. Beide Kongresse sind dabei simultan übersetzt. Die Kongress-Sprachen sind deutsch und englisch. Die Teilnehmer können dabei ihr individuelles Kongressprogramm aus rund 40 Vorträgen zusammenstellen.

Ein Highlight der Geotherm ist die Verleihung des europäischen Innovationsawards. Die Auszeichnung des ‚Ruggero Bertani – European Geothermal Innovation Award‘ findet am 2. März 2023 im Rahmen des Abendempfangs statt. Der Award honoriert herausragende Beiträge, die den Geothermiemarkt nachhaltig beeinflussen. Zu den Nominierten zählen in alphabetischer Reihenfolge BRGM (Albanien), Energie Plus Concept (Deutschland), Halliburton (Niederlande), Huisman Geo (Niederlande), Norwegian Well (Norwegen) und ZerdaLab (Großbritannien).

Weitere Informationen unter www.geotherm-offenburg.de

 

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