RieglLidar 2015: Faszinierendes aus der Unterwelt

Katja Hanel

Es sind die Menschen, die diese internationale Konferenz in Hongkong und Guangzhou ausmachen. Ich habe viele spannende Menschen getroffen. Und eine Begegnung hat mich besonders fasziniert. Davon möchte ich Ihnen heute einen kleinen Eindruck vermitteln.

Höhlen haben mich schon immer fasziniert. Und so ist es wohl kein Zufall, dass ich bei der RieglLidar Konferenz in Hongkong und Guangzhou gleich zu Beginn Andy Eavis (British Caving Association) und Richard Walters (Commendium Ltd.) begegnet bin. Das Zweiergespann aus UK erforscht seit langen Jahren Höhlen überall auf der Welt.

Die beiden erzählen mit leuchtenden Augen von ihrem Hobby, wie sie es nennen. Man glaubt es sofort: Orte zu betreten, die vor Millionen von Jahren entstanden sind und die niemand zuvor gesehen hat, sie zu entdecken und  zu erforschen, das ist tatsächlich ihr Leben. Die beiden kommen gerade von einer Höhlen-Expedition in China zurück.

In Hongkong und Guangzhou haben sie eine beeindruckende Präsentation ihrer Expeditionen in die größten Höhlen der Welt und Bilder aus der faszinierenden Untertagewelt gezeigt. Sarawak (Malysia), Miaos Room (China), Cloud Ladder Hall (China) - riesige, dunkle „Löcher“, die bis zu vierhundert Meter und mehr in der Höhe messen. Im Vergleich dazu: Das International Commerce Center in Hongkong, misst 484 Meter und ist derzeit das höchste Gebäude in Hongkong. Der Commerzbank Tower in Frankfurt bringt es auf 259 Meter, der Kölner Dom gerade mal auf 148 Meter.

Andy Eavis und Richard Walters setzen bei ihren Expeditionen den Riegl VZ-400 ein und sind überzeugt, dass es für ihre Bedürfnisse keinen besseren Scanner gibt; wenngleich auch Richard augenzwinkernd bemerkt, dass der Scanner gut und gerne ein wenig leichter sein dürfte. Der Riegl VZ-400 hat eine Reichweite von 600 Metern und liefert bis zu 3 mm genaue Ergebnisse. Er ist gut geeignet für das Scannen in geschlossenen Räumen und bietet eine lange Akku-Laufzeit für die längere Arbeit unter Tage. Zudem ist er auch für Laien in Sachen Vermessung leicht zu bedienen. Für das Zusammenfügen der Bilder und die Datenverarbeitungen setzen die beiden die Software RiScan Pro ein.

In zwei Wochen wollen sie wieder auf Expedition in China gehen. Beneidenswert! Ich sitze dann wohl wieder im Verlag in Offenbach und kann zumindest auf ein erlebnisreiches Reiseabenteuer und eine spannende Konferenz in Hongkong und Guangzhou zurückblicken.

Es grüßt sie herzlich heute aus Guangzhou

Katja Hanel