Geodatenanalyse in immersiven, multisensorischen Umgebungen: Ein Entwurfsmodell und Taxonomien
Immersive and multisensory analytics of geospatial data: A design model and taxonomies
Markus Berger
Interaktive Karten sind ein ständiger Begleiter in der heutigen Welt. Diese werden meist in 2D oder einfachen 3D-Ansichten gerendert und bleiben rein visuell. Wir nutzen dabei die multimodalen Arten, durch die Menschen ihre Umgebung wahrnehmen und räumliche Probleme verstehen, wie z. B. Berührung, Hören, Riechen und Schmecken, nicht vollständig aus. Wie können wir unsere Geovisualisierungen in diese Richtungen erweitern? Basierend auf einer breit angelegten Recherche zeigt dieser Beitrag drei verschiedene Taxonomien, welche die wichtigsten Designentscheidungen bei der Erstellung solcher multimodalen Systeme klassifizieren. Die Taxonomien werden in ein Modell mit zugehöriger Diagrammsprache integriert, welches für die zielgerichtete Spezifikation solcher Systeme auf einer hohen Abstraktionsebene verwendet werden kann.
Interactive maps are ubiquitous in modern times, typically rendered in 2D or rudimentary 3D visuals, yet remain solely visual. Current usage fails to fully leverage the multimodal ways humans perceive their environment and comprehend spatial problems, such as touch, hearing, smell, and taste. This raises the question: How can we expand geovisualizations to incorporate these sensory dimensions? Following extensive research, this article presents three taxonomies categorizing key design decisions in creating such multimodal systems. Additionally, these taxonomies are integrated into a model and diagrammatic language suitable for high-level, targeted specification.
Schlüsselwörter: Geovisualisierung, VR, AR, multisensorisch, Verkörperlichung
Keywords: Geovisualization, VR, AR, multisensory, embodiment
DOI: 10.14627/gis.science.2024.2.2