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Aktuelle 2D- und 3D-Gebäudegeometrien als Basis kommunaler Energiekarten

Tobias Weinzierl

Im Rahmen dieses Beitrags wird ein Konzept entwickelt, mit dem die bisher zweidimensionale Datengrundlage für die Produktidee Kommunale Energiekarten (KEK) in die Dreidimensionalität überführt werden kann, wobei der Ansatz qualitativ bewertet wird. KEK dienen der Bestimmung von Energiebedarfen innerhalb definierter Untersuchungsgebiete. Für die Entwicklung, Implementierung und Verifizierung des Konzepts wurden amtliche 3D-Gebäudemodelle bezogen, welche in der Modellierungssprache CityGML modelliert sind. Zuerst wird anhand eines bereits bestehenden Workflows bestimmt, welche Parameter (z. B. Grundfläche oder Geschosszahl) Eingang in den Berechnungsprozess finden. Anschließend wird ein Konzept und darauf aufbauend ein SQL-Skript entwickelt, dass diese Parameter aus den amtlichen 3D-Gebäudemodellen ableitet. Dieser Prozess findet im Schema der 3DCityDB auf Basis einer PostGIS-Datenbank statt. Das Ergebnis der Arbeit ist ein SQL-Skript, welches alle für die KEK benötigten Parameter aus 3D-Gebäudemodellen ableitet, wobei mehrere Vorteile von 3D-Gebäudemodellen aufgrund deren fehlerhafter Modellierung, z.B. nicht geschlossener Volumenkörper, in der Praxis nicht zum Tragen kommen.
Schlüsselwörter: Energiebedarfe, CityGML, 3DCityDB, ALKIS

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