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Stein um Stein zum digitalen Bauen

Andreas Eicher

Ein Blick nach oben genügt, um festzustellen: „Die Baukräne sind zum Wappentier Deutschlands geworden.“ In Anlehnung an ein bekanntes Zitat des amerikanischen Diplomaten Robert M. Kimmitt scheint das Bauen in unserem Land keine Grenzen zu kennen – trotz schwankender Konjunktur, leerer Kassen in den Kommunen, holpriger Großprojekte und so mancher Baupleite. Land auf, Land ab stehen Kräne und Gerüste in den Metropolen, reihen sich kilometerlange Baustellen auf den Autobahnen, werden Tunnel gegraben und Brücken gebaut. Gefeiert als zukünftige Wahrzeichen einer vermeintlich brummenden Wirtschaft, herrscht Zuversicht am Bau. In Zahlen ausgedrückt heißt das: „Der Umsatz im Wohnungsbau erreichte im Juli 3,6 Mrd. Euro (+ 4,3 % im Vergleich zum Vorjahr) und kumulativ 19,4 Mrd. (+1 %)“ [1]. Während der Duden „Bauboom“ als Begriff für eine blühende Branche versteht, muss das Baugewerbe mit vielen Unwägbarkeiten kämpfen. Sprich: eine „Flucht in Beton“, wie das Wirtschaftsmagazin „brand eins“ vor einigen Jahren schrieb, hängt von vielen Faktoren ab.

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