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Location Intelligence: Wenn das „Wo“ entscheidet

Andreas Eicher

Die Frage „Wo findet etwas statt“, wird mit Geoinformationslösungen und -daten beantwortet. Dieser Raumbezug fließt in betriebswirtschaftliche Überlegungen und Prozesse ein. Mit „Location Intelligence“ lassen sich viele Entscheidungs- und Geschäftsprozesse verbessern. In diesem Zusammenhang spielt auch das Thema „Big Data“ eine wichtige Rolle.

Artikelauszug / Extract:

Als ich in den 1990er-Jahren ein Auslandspraktikum im Pressebereich einer argentinischen Großbank absolvierte, staunte ich nicht schlecht. Beim Rundgang im Rahmen des Einführungstags registrierte ich, dass sich auf allen Etagen und in allen Büros Akten stapelten. Darunter viel bedeutungsloses, vergilbtes Papier, aber auch wichtige Dokumente und sensible Informationen. Mit südamerikanischer Gelassenheit wurde mir das „Papierchaos“ als redundante Datenhaltung erklärt. Ob und wie aus den „Daten 1.0“ wichtige Informationen, Rückschlüsse oder Strategien über den Finanzsektor und das Kundenverhalten geschlossen wurden, blieb mir verborgen. Der „Streuverlust“ dürfte immens gewesen sein. Ganz abgesehen vom Arbeitsaufwand, um aus dem „Datenchaos“ Informationen zu filtern oder gar miteinander zu verknüpfen.

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