Die Geoinformationswirtschaft gilt als unverzichtbar im Rahmen der Energiewende, denn sie unterstützt die Energieversorger bei der Umsetzung der neuen Regularien und liefert Kommunen und Bürgern Antworten auf raumbezogene Fragen der erneuerbaren Energien. Die Studie „Geoinformation in der Energiewirtschaft“ des Anwenderverbands für integrierte Rauminformationen und Technologien e.V. aus Herne belegt dieses Fazit auf 90 Seiten mit zahlreichen Beispielen aus der Praxis und neusten Forschungsansätzen.
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Geographische Informationssysteme (GIS) und Geodaten spielen bereits seit Jahren eine große Rolle in der Energiewirtschaft. In vielen Unternehmen der Branche wurde in den vergangenen Jahrzehnten mit hohem Aufwand ein Planwerk mit den Informationen zu Leitungsnetz und Betriebsmitteln digitalisiert und auf Basis von geographischen Informationssystemen – kurz GIS – eine hochkomplexe, IT-gestützte Leitungsdokumentation realisiert. Diese Daten dienten zu Beginn zumeist internen Auskünften und fungierten als Basis für die Prozesse rund um Wartung und Instandhaltung. Während GIS zunächst nur Experten vorbehalten waren, geht der Trend heute dahin, die Daten mit den Methoden moderner Kommunikation in Verbindung mit GIS möglichst vielen Beteiligten innerhalb des Unternehmens zur Verfügung zu stellen.