Die Energiewende bedeutet weg von der zentralen Energieversorgung hin zu einer breiten Versorgerlandschaft, bestehend aus zigtausenden dezentralen Stromeinspeisern. Um die Erzeugung und den Verbrauch in Einklang zu bringen, bedarf es intelligenter Systeme. Die SAG hat innerhalb eines Forschungsprojekts an Lösungen gearbeitet. iNES, intelligentes Verteilnetzmanagement, ist das Resultat, das seit der Markteinführung in 2013 bereits in mehreren Netzen erfolgreich im Einsatz ist.
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Das Wesen der Energiewende ist dezentral und damit geht der Paradigmenwechsel in der Energieversorgung einher: Energie wird nicht mehr klassisch zentral in konventionellen Kraftwerken erzeugt und nach unten über Hoch,- Mittel- und Niederspannungsnetze bis zum Hausanschluss verteilt. Rund 90 Prozent der regenerativen erzeugten Energien werden dezentral und direkt in die Verteilnetze eingespeist, die nun zugleich und zunehmend als „Bottom-up-Einsammelnetze“ fungieren.