Die Genossenschaft GenoWald bietet mit der Software „Waldinfoplan“ ihren Mitgliedern eine Plattform an, die sie bei der Abwicklung der Holzlogistik ebenso unterstützt wie bei der Maßnahmenplanung und dem Mitgliedermanagement. Kernelemente von Waldinfoplan sind die Arbeit mit geographischen Daten – da die forstliche Information immer einen Ortsbezug hat –, die Arbeit über das Internet, um so eine Vernetzung der Partner zu ermöglichen, und die Arbeit mit mobilen Geräten, da die forstliche Arbeit im Wald stattfindet.

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Durch den zunehmenden Rückzug der Forstverwaltung in vielen Bundesländern auf hoheitliche Aufgaben kommt dem forstlichen Zusammenschluss bereits heute eine Schlüsselposition im ländlichen Raum zu. Gegründet als Selbsthilfeorganisation des Privatwaldes und mit forstfachlichem Personal ausgestattet, werden Kernaufgaben einzelbetrieblicher Beratung abgebildet. Der forstliche Zusammenschluss entscheidet, wann und wo Holz mobilisiert wird, in welche Richtung Materialströme bewegt werden und welche Maßnahmen der Pflege und Bewirtschaftung von Waldflächen zu ergreifen sind.

Derzeit gibt es allein in Bayern 138 solcher forstlichen Zusammenschlüsse, die regional traditionell auf der Basis der Landkreisgrenzen organisiert sind. Die bayerischen Zusammenschlüsse vertreten rund 145.000 Waldbesitzer mit insgesamt rund 1,24 Millionen Hektar Wald (rund 70 Prozent der Privatwaldfläche in Bayern).