Die 3D-Dokumentation leistet bei der Revitalisierung von historischen Gebäuden wertvolle Unterstützung. Laserscanner der neuesten Generation ermöglichen eine exakte dreidimensionale Erfassung des Bestands und liefern Daten für vielfältige Visualisierungen – etwa beim Projekt der „Steinlein- Halle“ in Berlin.
Artikelauszug / Extract:
Revitalisierungen, Sanierungen und auch die Vermarktung von historischen Gebäuden sind oft wahre Mammutaufgaben für alle Projektbeteiligten. Grund dafür ist, dass in den wenigsten Fällen aktuelle Bestandspläne existieren, auf deren Basis die Gebäude wiederhergestellt und neuen Nutzungen zugeführt werden können. Deshalb steht zu Projektbeginn meist eine aufwendige Dokumentation des Ist-Zustandes mit Zollstock und Handlaser-Messgerät.
Effektiver bewerkstelligen lassen sich solche Aufmaße mit modernen, kompakten Laserscannern. Schnell, präzise und kostengünstig sind mit diesen Geräten – Hand in Hand mit gängiger GISund CAD-Software – dreidimensionale Bestandsdokumentationen realisierbar, die interdisziplinär genutzt werden können. Durch eine sehr hohe Messpunktdichte stellen die Scanner Oberflächen detailliert und in sehr hoher Auflösung dar. Gebäude und deren Einbauten sind auf diese Weise vollständig und maßgenau in realistische digitale Modelle übertragbar.