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KONZEPTION EINER FUSION VON GEODATEN UNTERSCHIEDLICHER QUELLEN IN GEODATENINFRASTRUKTUREN

Stefan Wiemann

Die Zusammenführung von Geodaten ist ein wesentlicher Teilprozess der Wissensgenerierung aus verfügbaren Geoinformationen. Forschungen im Bereich der digitalen Geodatenfusion gibt es bereits seit Anfang der 1980er Jahre, wobei das Aufgabenspektrum die Aktualisierung, Veränderungsdetektion, Informationsanreicherung und Integration von Datenbeständen umfasst. Dem Paradigma der serviceorientierten Architektur (SOA) folgend, wird gegenwärtig der Aufbau von Geodateninfrastrukturen (GDI) vorangetrieben. Innerhalb dieser interoperablen Strukturen kann ein entscheidender Informationsmehrwert durch die Kombination thematisch verwandter Ressourcen geschaffen werden. Die Fusion von Informationen im Allgemeinen wird einen zentralen Bestandteil zukünftiger Entwicklungen im Bereich web-basierter Anwendungen darstellen. Die vorliegende Arbeit präsentiert daher einen dienstebasierten Ansatz zur ad-hoc Fusion von Geodatenbeständen unterschiedlicher Quellen unter Nutzung standardisierter Schnittstellen. Eine dienstebasierte Fusion von Straßendaten dient dabei als prototypische Implementierung der vorgestellten Architektur.

Schlüsselwörter: Geodatenfusion, Geodateninfrastruktur, Prozessierungsdienste

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