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MIT 3D-LASERSCANNING ZUR NEUEN BODENSEEHALLE

Konrad Saal

Die Inselhalle in Lindau am Bodensee soll bedarfsgerecht saniert und erweitert werden. Die vom zuständigen Stadtbauamt Lindau beauftragte Ingenieurgesellschaft Zimmermann & Meixner 3D Welt erfasste das gesamte Gebäude und das angrenzende Areal für die Erweiterungsplanung mit einem 3D-Laserscanner. Aus den erfassten Scandaten lassen sich beliebige Ansichten und Schnitte erstellen. Und nicht nur das: Die für den Realisierungswettbewerb aus insgesamt 206 ausgewählten 25 Architekturbüros haben ein fotorealistisches 3D-Modell vorliegen, das sie virtuell begehen können. Die beste Grundlage für ihre Entwürfe, die sich dann sogar mit dem Bestandsmodell verknüpfen lassen. Die Daten stehen langfristig zur nachhaltigen Nutzung für GIS-Anwendungen oder dem Facility Management zur Verfügung.

 

Artikelauszug / Extract:

Nach intensiven Besprechungen wurde entschieden, die Bestandserfassung der „Alten Inselhalle und der Umgebung“ mittels terrestrischem Laserscanning durchzuführen. Dies war auch nötig, denn wie so oft stehen zwar Umbauten oder Modernisierungen an, aber es existieren keine oder nur unvollständige Bestandsunterlagen. Aufgabe war es nun, den gesamten Hallenbereich innen und außen sowie die angrenzende Bebauung und das Bodenseeufer im Bereich der Stadthalle zu erfassen.

Den Auftrag für die Bestandsdokumentation und die 3D-Visualisierung erhielt die Ingenieurgesellschaft Zimmermann & Meixner Z&M 3D Welt aus Amtzell. Mit einer Leica ScanStation 2 kamen Vermessungstechnikerin Viola Leibold und Diplomingenieur Benjamin Sattes zur „As-Built“-Aufnahme auf die Insel. Dieser 3D-Laserscanner erfasst bis zu 50.000 Punkte pro Sekunde und ermöglicht Reichweiten bis 300 Meter.

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