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WENN GDI, DANN INSPIREKONFORM - Interview Dr. Gerd Buziek

Monika Rech

Interview mit Dr. Gerd Buziek, Leiter Marketing, Esri Deutschland GmbH.

 

Artikelauszug / Extract:

GIS.BUSINESS: Herr Buziek, ist die Zeit für Bund, Länder und Kommunen gekommen, sich für einen Inspire-konformen GDI-Aufbau zu entscheiden?

Gerd Buziek: Die europäische Inspire- Richtlinie muss von den europäischen Ländern umgesetzt werden. Aktuell ist das in Deutschland für den Bund und für zehn Bundesländer mit Bezug auf die Gesetzgebung bereits geschehen. Mit anderen Worten: Wenn GDI, dann Inspire- konform. Im Übrigen haben sich bereits viele Behörden beim Aufbau ihrer Geodatenportale und Metainformationssysteme für Lösungen entschieden, die sich unmittelbar an den Vorgaben der Inspire-Arbeitsgruppen orientieren. Für Bund, Länder und Kommunen bieten wir im Unternehmensverbund Esri/ Con Terra Inspire-Komponenten und ein umfassendes, auf Inspire abgestimmtes, Consultingangebot an. Selbstverständlich unterstützen wir auch Unternehmen im Aufbau von Geodateninfrastrukturen. Da ohnehin in der Regel die geodatenhaltenden Stellen der Verwaltung, die elektronische Geodaten erheben, verpflichtet sind, sich in Inspire einzubinden, sollte dort eine Entscheidung für die Erfassung und Bereitstellung von Metadaten schnellstens getroffen und umgesetzt werden. Gemäß Inspire ist die Bereitstellung von Metadaten bereits für November 2010 vorgesehen. Die Technologie dafür ist verfügbar. Durch diesen ersten Schritt entsteht unmittelbar mehr Transparenz, wer welche Geodaten vorhält und damit werden viele Datenbeschaffungs- und Rechercheprozesse sofort effizienter. Das Investment in neue Technologie amortisiert sich rasch durch Zeitgewinn bei Suche und Recherche nach Geodaten.

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