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AUTODESK LANDXPLORER STUDIO PROFESSIONAL

Julia Moser, Florian Albrecht

Die Stadt Salzburg hat sich durch ihre Beteiligung an der Digital Cities Initiative dazu bekannt, innerhalb ihres Stadtplanungsablaufs interaktive 3D-Stadtmodelle einzusetzen. Man möchte zukünftige Planungsvarianten visualisieren und gegenüberstellen. Die Stadt Salzburg erwägt die Nutzung von 3D-Stadtmodellen aber auch in anderen Arbeitsbereichen wie dem Facility Management. Ein Werkzeug zur Visualisierung des 3D-Stadtmodells und darin eingebetteter Planungsvarianten stellt Landxplorer Studio Professional dar. Das genannte Anwendungsbeispiel bietet für die Autoren den Anlass, diese Software ausführlich zu testen. Seit der letzten Vorstellung von Landxplorer in einer älteren GIS.BUSINESS-Ausgabe (Heft 2, 2008) hat sich bei der Software Einiges getan. Eine erneute Diskussion ist demnach angebracht.

 

Artikelauszug / Extract:

Landxplorer ist in der Lage, große Mengen an Geodaten, wie sie bei Stadtmodellen auftreten, relativ flüssig zu prozessieren und darzustellen. Diese Eigenschaft spiegelt sich auch in den umfassenden Funktionen zur Visualisierung und zur Modellierung wider. Das Programm bietet vielfältige Möglichkeiten zum Laden von Geodaten, die in eine frei zu gestaltende und gut navigierbare Modellansicht eingefügt werden können. Um sich in dieser Modellansicht zu bewegen hat man eine große Auswahl an Navigationsmetaphern. Für die Ansicht eines 3D-Stadtmodells haben alle Varianten ihre Berechtigung.

Für welches Navigationsinstrument man sich entscheidet, ist eine Sache der persönlichen Präferenz. Diese kann je nach Nähe zu den Objekten unterschiedlich sein. Wenn man sich im Stadtmodell zwischen den Gebäuden bewegen will oder speziell die Gebäude in Level of Detail 3 (LoD 3) und LoD 4 (vgl. Tabelle 1) begutachtet (bei denen auch Arkaden oder Innenräume durchschritten werden sollen), dann verwendet man andere Metaphern zur Navigation als für die Betrachtung des Modells aus der Distanz. Den Benutzer nicht auf bestimmte Werkzeuge festzulegen, ist somit ein großer Pluspunkt für den Landxplorer. Individuelle Blickwinkel können auch als Lesezeichen abgespeichert werden, sodass man später noch einmal zu ihnen zurückkehren kann.

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