Artikelarchiv

Seite drucken

Lokalisierung in Ad Hoc Geosensornetzwerken mittels geodätischer Ausgleichungstechnik

A. Borna, F. Reichenbach, R. Billa, D. Timmermann

Große Mengen von preiswerten und einfach auszubringenden Sensoren, die sich selbst organisieren, drahtlos miteinander kommunizieren, Messungen durchführen und auswerten können, ermöglichen eine großflächige Beobachtung städtischer Gebiete und unzugänglicher Terrains. Eine der wichtigsten Aufgaben für eine raumbezogene Auswertung ist bei der gegebenen zufälligen Ausbringung der Sensoren die Bestimmung der Position jedes einzelnen Sensors. Ungenaue Eingangsgrößen wie z.B. Distanzmessungen und die sehr eingeschränkten und begrenzten Energie- und Rechenressourcen eines jeden Knotens sowie die hoch miniaturisierte Hardware und geringe Batteriekapazität erfordern die Entwicklung robuster, energieeffizienter und präziser Lokalisierungsalgorithmen. Diese Arbeit gibt einen Überblick über aktuelle Forschungen auf dem Gebiet der Lokalisierung in Geosensornetzwerken und beschreibt Methoden zur Standortbestimmung von Sensorknoten. Der im Rahmen des DFG-Projektes GeoSens entwickelte Lokalisierungsalgorithmus auf Basis geodätischer Ausgleichungsansätze steht im Vordergrund des Beitrags. Dieser reduziert den Berechnungsaufwand und den Energieverbrauch auf den Sensorknoten deutlich bei gleichzeitig signifikanter Erhöhung der Positionierungsgenauigkeit.

PDF herunterladenDownload PDF
Hier finden Sie mehr Informationen zum gis-Abonnement.