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Eine vergleichende Untersuchung von zwei Micro-UAV’s – Perspektiven für die aktuelle und kostengünstige Geoinformationsgewinnung

Grenzdörffer, G. Engel, A.

Micro-UAV’s (Unmanned-Airborne- Vehicles oder auch Drohnen genannt) mit einem Gewicht unter 5 kg sind als Träger von bildgebenden Systemen vielfältig für land- und forstwirtschaftliche Zwecke einsetzbar, da Flüge mit ihnen gegenüber herkömmlichen Luftbildbefliegungen für kleine Gebiete flexibler und wetterunabhängiger durchführbar sind. Im Ergebnis sollen diese Bildflüge mit Micro-UAV’s zu kostengünstigen, aktuellen und ausreichend genauen Geoinformationen in Form von Orthophotos (Rasterdaten) oder 3D-Vektordaten führen. Praktische Tests mit zwei verschiedenen Systemen an verschiedenen Orten zeigten, dass einerseits die beiden untersuchten Systeme in der Lage waren, flächendeckende Luftbildaufnahmen zu erzeugen, andererseits war der Nachbearbeitungsaufwand, um von Bildern zu photogrammetrisch auswertbaren Informationen - und damit zu Geoinformationen - zu kommen, obschon des großen Potentials noch sehr groß. Dies ist in erster Linie darauf zurückzuführen, dass den Herstellern bzw. Entwicklern der UAV’s die Bedeutung der speziellen Anforderungen der Photogrammetrie, z.B. metrisch hochwertige Kamera, systematische Bildaufnahme, präzise Näherungswerte der äußeren Orientierung etc. noch nicht bewusst war.

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